Euro-Rettungsfonds soll Märkte stützen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Euro-Länder wollen zur Eindämmung der Schuldenkrise und zur Verteidigung der Gemeinschaftswährung einen festen Rettungsmechanismus schaffen. Das verlautete auf dem Gipfeltreffen in Brüssel, wie unter anderem Bloomberg und dpa-AFX berichten. Die Details sollen noch an diesem Wochenende geklärt werden. Geplant ist offenbar ein permanenter Rettungsfonds, um notleidenden Euro-Staaten zu helfen. Vermutet wird, dass die EU-Kommission mit Bürgschaften der einzelnen Euro-Länder Kredite am Kapitalmarkt aufnimmt und an die klammen Euro-Länder weiterleitet. Zum Volumen wurden zunächst keine Angaben gemacht.
Nachgedacht wird auch über ein Verbot von ungedeckten Leerverkäufen und Beschränkungen beim Handel mit Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps). Bundekanzlerin Angela Merkel sprach laut Bloomberg von einem klaren Zeichen gegen Spekulanten. Der Euro war in der vergangenen Woche massiv unter Druck geraten. Zudem hatte sich angedeutet, dass auch Portugal und Spanien zunehmend Schwierigkeiten bekommen, sich über den Kapitalmarkt zu refinanzieren. Einige Hedgefonds haben offenbar massive Short-Positionen gegen die Gemeinschaftswährung aufgebaut. Am Freitag war die Staatsbürgschaft für den Griechenland-Kredit der KfW endgültig verabschiedet worden. Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnete das Gesetz.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.