Analyse
17:29 Uhr, 26.08.2014

Euro pfui, US-Dollar hui

Der US-Dollar gewinnt weiter an Stärke und schwingt sich von einem Jahreshoch zum nächsten. Entsprechend schwach sieht seit Monaten die Performance des Euro gegenüber dem US-Dollar aus

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3197 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3197 $ (FOREX)

EUR/USD befindet sich in einem stabilen Abwärtstrend und fällt seit vergangener Woche wieder deutlich. Der Stabilisierungsversuch oberhalb des Unterstützungsbereichs bei 1,3300 - 1,3325 USD ist gescheitert, womit weiter fallende Kurse in Richtung 1,3100 und später 1,2660 - 1,2748 USD drohen. Erholungen treffen bei 1,3300 - 1,3340 USD auf Widerstand, erst eine Rückkehr über 1,3380 USD auf Tagesschlusskursbasis würde hier mehr Platz nach oben schaffen in Richtung 1,3500 und ggf. 1,36,70 - 1,3700 USD.

EUR/USD
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Auch das britische Pfund geriet in den vergangenen Wochen stark unter Druck, nach dem ersten Verkaufsignal mit Bruch der Aufwärtstrendlinie und EMA90 auf Tagesbasis Ende Juli folgte vergangene Woche das nächste Verkaufsignal. Für GBP/USD könnten damit mittelfristig weiter fallende Notierungen bis 1,6200 - 1,6259 USD folgen, wobei vorher noch Erholungen bis 1,6690 - 1,6800 USD möglich wären.

GBP/USD
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Der japanische Yen zeigt sich seit zwei Wochen wieder etwas schwächer, wobei lediglich im Chart des Währungspaars USD/JPY ein schöner Rallyschub erkennbar ist. Dort wurde das Aprilhoch erreicht und frisches Aufwärtspotenzial in Richtung Jahreshoch bei 105,44 JPY eröffnet. Das schwächere Paar EUR /JPY hängt noch an seinem Widerstandsbereich um 138,00 JPY fest. Lediglich ein nachhaltiger Ausbruch darüber würde hier neue Impulse für die Bullen bringen und steigende Kurse in Richtung 139,20 und 140,00 JPY ermöglichen würde.

USD/JPY
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EUR/JPY
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Der australische Dollar stabilisiert sich weiterhin oberhalb der Unterkante seiner leicht steigenden Seitwärtsrange der letzten Monate. Dabei hämmert AUD/USD von unten an den Widerstandsbereich um 0,9330 USD. Gelingt eine nachhaltige Rückkehr darüber, erschließt sich Aufwärtspotenzial bis 0,9461 und 0,9550 USD. Unterhalb von 0,9230 USD hingegen drohen Abgaben bis 0,9130 - 0,9140 USD.

AUD/USD
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Mit der Stärke des US-Dollar wird auch das Währungspaar USD/CHF wieder nach oben gezogen, gegenüber dem Schweizer Franken wäre eine weitere, deutliche Aufwertung möglich. Steigt das Währungspaar nachhaltig über 0,9200 CHF, wird Rallypotenzial bis in Richtung 0,9600 CHF freigesetzt. Erst ein Rückfall unter 0,8990 CHF würde das kurzfristige Bild wieder leicht eintrüben, dann drohen Korrekturen bis ca. 0,8860 CHF.

USD/CHF
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Kritisch wird es beim Euro gegenüber dem südafrikanischen Rand, er notiert an den Jahrestiefs. Die bärischen Kursmuster der vergangenen Wochen und Monate könnten hier für einen Durchbruch nach unten und damit eine Abwärtstrendbeschleunigung sorgen. Rutscht EUR/ZAR auf Tages- und Wochenschlusskursbasis unter 13,9500 ZAR zurück, entsteht ein Verkaufsignal mit erstem Ziel bei 13,5000 - 13,5400 ZAR.

EUR/ZAR
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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