Analyse
18:04 Uhr, 20.05.2014

Euro mit Schwäche, Yen wird stärker

Keine Freude hatten in den vergangenen zwei Wochen die Euro-Bullen, die Gemeinschaftswährung wurde nach neuen Jahreshochs gegenüber dem US-Dollar weit nach unten gedrückt. Ist die Erholung des US-Dollar nachhaltig?

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3702 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3702 $ (FOREX)

Der Euro versuchte am 08. Mai den Ausbruch über das Jahreshoch, scheiterte dann aber und wurde massiv abverkauft. Es startete eine größere Abwärtskorrektur bis zum EMA200 auf Tagesbasis. Dort läuft jetzt eine Stabilisierung. Die Bullen müssen diesen herben Rückschlag nun verkraften, noch besteht für EUR/USD eine Chance auf eine neue, größere Rally. Allerdings muss dazu eine nachhaltige Rückkehr über 1,3800 gelingen, erst dann besteht wieder Rallypotenzial bis zur Pullbacklinie bei ca. 1,4060 USD. Oberhalb davon kann es weiter aufwärts gehen bis rund 1,4400 USD. Rutscht die Gemeinschaftswährung allerdings per Tagesschluss unter 1,3630 USD ab, drohen weitere Verluste bis 1,3460 - 1,3480 USD.

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Weiterhin stärker als der Euro zeigt sich das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar. Hier war in den vergangenen zwei Wochen ebenfalls Schwäche zu sehen, doch setzte GBP/USD lediglich an den EMA50 zurück und prallt dort wieder nach oben hin ab. Der starke Aufwärtstrend ist hier intakt, weiter steigende Kurse zum Widerstandsbereich der 2009er Hochs bei 1,7040 - 1,7060 und anschließend ca. 1,7300 USD sind weiterhin möglich. Absicherungen machen ab jetzt unterhalb von 1,6660 USD Sinn. Bei einem nachhaltigen Abrutschen darunter entstehen erste Verkaufsignale.

GBP/USD
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Auch gegenüber dem japanischen Yen geriet der Euro deutlich unter Druck und löste die Seitwärtsbewegung der letzten Wochen nach unten hin auf. In einem soliden Abwärtstrend rutscht EUR/JPY jetzt in Richtung des EMA200, von wo aus in Kürze eine Kurserholung starten könnte. Erst eine Rückkehr über 141,00 JPY würde aber neue Kaufsignale bringen und wieder steigende Kurse zulassen. Unterhalb von 138,00 JPY hingegen müssten weiter fallende Kurse in Richtung 135,50 - 136,20 JPY eingeplant werden.

EUR/JPY
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Nicht ganz so schwach zeigt sich der US-Dollar gegenüber dem Yen, jedoch steht auch USD/JPY an einem kritischen Punkt. Das untere Ende der mehrmonatigen Seitwärtsbewegung ist erreicht, zusammen mit dem EMA200. Erst wenn hier eine Trendwende nach oben hin gelingt und das Währungspaare wieder Kurse oberhalb von 103,40 JPY erreicht, wird ein neuer Rallyschub möglich. Unterhalb von 100,60 JPY hingegen könnte eine dynamische Verkaufswelle losgetreten werden.

USD/JPY
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Die bis Mitte Mai starken ozeanischen Währungen australischer Dollar und vor allem Neuseelanddollar geraten gegenüber dem US-Dollar seit letzter Woche unter Druck und kippen zurück. Dabei entstehen jedoch noch keine bärischen Signale, insbesondere das Währungspaar NZD/USD hat gute Chancen direkt wieder nach oben zu drehen und seine Rally zum Rekordhoch aus 2011 bei 0,8842 USD fortzusetzen. Geht es darüber, entstehen größere Kaufsignale. AUD/USD stabilisiert sich weiterhin oberhalb seiner gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200, was die Chance auf einen neuen Rallyschub bewahrt. Geht es auf neue Jahreshochs, können Kursgewinne zum Oktoberhoch bei 0,9757 USD folgen.

NZD/USD
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AUD/USD
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Sehr steil erholte sich der US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken in den vergangenen zwei Wochen. Jetzt steht USD/CHF wieder am Aprilhoch und am EMA200, von wo aus die Kurse wieder kippen könnten. Erst eine nachhaltige Rückkehr darüber würde im mittelfristig schwachen Chartbild erste positive Impulse bringen, dann wäre ein Doppelboden vollendet.

USD/CHF
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Sehr kritisch zeigt sich der Euro gegenüber der indischen Rupie, hier kommt es seit Ende April und besonders seit knapp zwei Wochen zu einem starken Kursrutsch, über 5% hat das Währungspaar EUR/INR bereits an Wert eingebüßt. Weitere Abgaben bis 79,00 - 79,40 oder 77,00 INR könnten die Folge sein. Erst oberhalb von 82,50 INR werden wieder Rallychancen im langfristigen Aufwärtstrend eröffnet.

EUR/INR
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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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