Euro-Krise im Überblick: Ursachen noch nicht beseitigt!
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Silvesterwochenende 29. Dezember bis 1. Januar:
Bundesbankpräsident Weidmann: "Die Euro-Krise ist noch nicht überwunden" +++ "Ich befürchte stabilitätspolitische Risiken und die Gefahr einer Vermischung von Geld- und Fiskalpolitik".
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kritisiert die bisherige Euro-Rettungspolitik als zu streng, diese führe zu einer wirtschaftlichen Depression.
Bundesbankpräsident Weidmann: "Die Krise scheint sich im Augenblick etwas beruhigt zu haben. Es gibt Fortschritte bei den Reformen. Aber die Ursachen sind noch lange nicht alle beseitigt." (FAZ)
Neujahresansprache des griechischen Regierungschefs Samaras: "Wir haben 2012 mit der Vergangenheit abgerechnet. 2013 werden wir die Wette um die Zukunft (des Landes) gewinnen."
Mittwoch, 2. Januar:
Portugal: Präsident Anibal Cavaco Silva will den Haushalt für 2013 vom Verfassungsgericht überprüfen lassen, da die Lasten des Sparetats nicht gleichmäßig verteilt seien.
Forsa-Umfrage: 63 Prozent der Bundesbürger glauben, dass die Finanzlast des Staates nicht mehr zu schultern ist. Ende September waren es noch 65 Prozent.
Griechenland hat in den ersten elf Monaten 2012 einen Primärüberschuss (ohne Schuldzinsen) von 2,3 Milliarden Euro erwirtschaftet, nach einem Primärdefizit von 3,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Italien: Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen sinkt mit 4,31 Prozent auf das niedrigste Niveau seit Dezember 2010.
Griechischer Finanzminister: Werden Haushaltsziele für 2013 erreichen.
Italien: Staatsdefizit 2012 bei 48,5 Milliarden Euro, nach 63,8 Milliarden Euro in 2011. Haushaltsüberschuss von 14,1 Milliarden Euro im Dezember 2012, nach 5,6 Milliarden Euro im Vorjahresmonat.
Donnerstag, 3. Januar:
Die Union lehnt eine Trennung von Investment- und Geschäftsbanken ab. Eine Zerschlagung des Finanzsektors würde zu einer "tiefen Verwerfung in der Realwirtschaft" führen, sagte Fraktions-Vize Michael Meister zu "Handelsblatt Online".
Freitag, 4. Januar:
Bundesfinanzminister Schäuble will im Bundeshaushalt 2014 5 bis 6 Milliarden Euro gegenüber der bisherigen Finanzplanung einsparen. Dies sei notwendig, um das Ziel eines strukturell ausgeglichenen Haushalts im Jahr 2014 zu erreichen, erfuhr die "Rheinische Post" aus Kreisen des Finanzministeriums.
Bundesfinanzminister Schäuble: Es ist nicht die Aufgabe der EZB, den Euro-Staaten Ausgabenkürzungen zu ersparen.
Mark Grant (Out of the Box): Wie das WSJ heute berichtet hat, sind 90 Prozent der spanischen Pensionsfonds für den Kauf von Staatsanleihen geplündert worden. Wie das Sozialversicherungssystem weiter finanziert werden soll ist ein großes Rätsel.
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