Euro jetzt wieder über 1,30 Dollar
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Der Euro hat heute die Schwelle von 1,30 Dollar überschritten und notiert derzeit bei 1,3031 Dollar. Er ist damit nicht mehr weit von seinem Allzeit-Hoch von 1,3036 Dollar entfernt.
US-Finanzminister John Snow hat gestern ausgeführt, dass sich das gewaltige Handelsbilanzdefizit der USA verringern werde, wenn auch die übrigen großen Volkswirtschaften endlich zu einem höheren Wachstum zurückfinden würden. Dadurch erhöhe sich auch die Nachfrage nach Produkten aus dem Dollar-Raum. Er räumte aber auch ein, dass in den Vereinigten Staaten neue Sparpotentiale aufgetan werden müssten, um zumindest das Haushaltsdefizit einzugrenzen.
Bei Bear Stearns geht man davon aus, dass sich auf dem kommenden G20-Treffen die Verteter der EU und der USA gegenseitig ihre Versäumnisse vorwerfen dürften. Die USA würden die Wachstumsschwäche de EU beklagen, jene würden eine Verringerung des Handelsbilanzdefizits der USA einfordern. Eine kurzfristige Lösung dieses Problems zeichne sich aber nicht ab. Der Hauptleidtragende des Schlamassels werde nach diesem Wochenende weiter der Greenback sein. Es sei deshalb kein Fehler, hier short zu bleiben.
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