Analyse
14:18 Uhr, 05.08.2009

Euro in Pfund - Das ist noch nicht ausgestanden

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem britischen Pfund (GBP). Der Euro wird hier in Pfund gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/GBP, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Das Pfund wertet dann ab.

Euro gegenüber britischem Pfund - Kürzel: EUR/GBP - ISIN: EU0009653088

Kursstand: 0,8471 GBP

Rückblick: EUR/GBP startete nach dem Hoch aus dem Dezember 2008 bei 0,9807 GBP zu einer starken Abwärtsbewegung. Diese Bewegung führte das Währungspaar bisher auf ein Tief bei 0,8403 GBP, welches am 22.06.2009 erreicht wurde.

Anschließend konnte sich das Währungspaar zwar mehrere Tage erholen, scheiterte dabei aber immer wieder am Widerstand bei 0,8660 GBP. Die Erholung lief innerhalb einer bärischen Flagge ab, also in einer Fortsetzungsformation innerhalb eines Abwärtstrends.

Aus dieser Flagge brach EUR/GBP regelkonform am 29.07.2009 nach unten aus, womit zunächst ein Abverkauf auf 0,8461 GBP startete. Nach einer kleinen Erholung notiert das Währungspaar nun erneut in der Nähe dieses Tiefs, kann es aber in den letzten Stunden verteidigen.

Charttechnischer Ausblick: EUR/GBP dürfte auch in den nächsten Tagen weiter unter Verkaufsdruck stehen. Ein Rückfall unter 0,8461 GBP auf Stundenschlusskursbasis löst sofort eine weitere Verkaufswelle aus. Die Ziele liegen bei zunächst 0,8403 und später im Bereich 0,8238 - 0,8187 GBP.

Selbst wenn EUR/GBP zunächst noch 0,8461 GBP verteidigt und zu einer Erholung bis 0,8531 GBP ansetzt, wäre die Abwärtsbewegung mit benannten Zielen vollkommen intakt.

Kursverlauf vom 25.06.2008 bis 05.08.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 2 Stunden)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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