Kommentar
12:25 Uhr, 12.08.2011

EUR/GBP (Intraday) - Jetzt müssen sich die Bullen beweisen

Erwähnte Instrumente

In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem britischen Pfund (GBP). Der Euro wird hier in Pfund gehandelt. D.h. steigt das Währungspaar EUR/GBP, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Das britische Pfund wertet dann ab.

Euro gegenüber dem britschen Pfund - Kürzel: EUR/GBP

Kursstand: 0,8745 GBP

Rückblick: Nach einer mehrmonatigen Rally erreichte EUR/GBP am 04. Mai 2011 ein Hoch bei 0,9042 GBP. Nach diesem Hoch setzte eine Seitwärtsbewegung zwischen 0,9042 und 0,8611 GBP ein. Am 05. August näherte sich das Währungspaar der Unterstützung bei 0,8611 GBP stark an. Dort drehte es wieder nach oben und durchbrach bereits den kurzfristigen Abwärtstrend. Bis auf 0,8883 GBP kletterte EUR/GBP anschließend. Nach diesem Hoch setzte ein Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend ein. Bis in die Unterstützungszone zwischen 0,8740 und 0,8733 GBP fiel EUR/GBP ab.

Auf dieser Zone stabilisierte sich das Währungspaar und unter unternahm heute Morgen einen Rallyversuch. Dieser wurde aber sofort wieder abverkauft und EUR/GBP notiert aktuell wieder in der Unterstützungszone bei 0,8740/32 GBP.

Charttechnischer Ausblick: Ein Ausbruch über das heutige Tageshoch bei 0,8781 GBP wäre als Kaufsignal zu werten. EUR/GBP könnte danach in Richtung 0,8883 und 0,9042 GBP ansteigen.

Sollte EUR/GBP aber unter 0,8732 GBP abfallen, droht eine Verkaufswelle mit Ziel bei 0,8611 GBP.

Kursverlauf vom 03.08.2011 bis 12.08.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Stunde)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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