Analyse
16:33 Uhr, 04.01.2010

Euro in Pfund - Das ist jetzt sehr wichtig

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem britischen Pfund (GBP). Der Euro wird hier in Pfund gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/GBP, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Das Pfund wertet dann ab.

Euro gegenüber britischem Pfund - Kürzel: EUR/GBP - ISIN: EU0009653088

Kursstand: 0,8928 GBP

Rückblick: EUR/GBP markierte am 13. Oktober 2009 in Hoch bei 0,9410 GBP. Anschließend fiel das Währungspaar deutlich zurück. Erst die Unterstützungszone um 0,8871 GBP bot dem Währungspaar halt. Dort drehte EUR/GBP sowohl Mitte November als auch Mitte Dezember nach oben. Allerdings scheiterte es zuletzt am kurzfristigen Abwärtstrend bei aktuell 0,9010 GBP.

Heute eröffnete das Währungspaar erneut in der Unterstützungszone um 0,8871 GBP. Sofort greifen die Eurobullen wieder zu. Die Marke kann also erneut gehalten werden, zumal dieses mal auch noch dar Aufwärtstrend seit September 2007 zu Hilfe kommt.

Charttechnischer Ausblick: Ein Anstieg auf Tagesschlusskursbasis über 0,9010 GBP und damit über den kurzfristigen Abwärtstrend seit Oktober würde dem Euro gegenüber dem Pfund noch einmal deutlich Auftrieb verleihen. EUR/GBP könnte dann schnell in Richtung 0,9410 GBP ansteigen.

Fällt EUR/GBP aber mit einer langen schwarzen Kerze und per Tagesschlusskurs unter 0,8871 GBP zurück, müsste kurzfristig mit starkem Druck auf den Euro gerechnet werden. EUR/GBP könnte dann durchaus in Richtung 0,8660 GBP und 0,8403GBP abfallen.

Kursverlauf vom 12.05.2009 bis 04.01.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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