Euro-Finanzminister beschließen Rettungspaket
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Brüssel (BoerseGo.de) - Die Finanzminister der Eurozone haben am Sonntagabend das Rettungspaket für Griechenland beschlossen. Das hochverschuldete Land soll in den kommenden drei Jahren Kredithilfen in Höhe von rund 110 Milliarden Euro erhalten, erläuterten die Euro-Finanzminister nach ihrer Sitzung in Brüssel. 80 Milliarden werden von den Euro-Staaten bereitgestellt, davon maximal rund 22 Milliarden Euro von Deutschland. 30 Milliarden kommen vom Internationalen Währungsfonds (IWF). Laut "Süddeutscher Zeitung" soll Griechenland in den kommenden drei Jahren außerdem 40 Milliarden Euro am Kapitalmarkt aufnehmen.
Die erste Zahlung soll bereits in Kürze erfolgen, um die Rückzahlung einer Anleihe am 19. Mai zu ermöglichen. Im laufenden Jahr soll Griechenland bis zu 30 Milliarden Euro von den Euro-Staaten erhalten, davon maximal 8,4 Milliarden Euro von Deutschland, sowie bis zu 15 Milliarden Euro vom IWF.
Bedingung für die Hilfen ist, dass Griechenland sein Sparprogramm umsetzt. Das soll alle drei Monate durch EU-Kommission, EZB und IWF überprüft werden. Die deutschen Kredite kommen von der staatlichen KfW-Bankengruppe. Am Montag will das Bundeskabinett die erforderliche Staatsbürgschaft beschließen. Bis Freitag sollen Bundestag und Bundesrat zustimmen. Am kommenden Freitag treffen sich die Staats- und Regierungschefs der 16 Euro-Staaten zu einem Sondergipfel in Brüssel.
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