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10:49 Uhr, 03.12.2010

Euro/Dollar: Wohin geht die Reise?

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Die vergangenen Handelstage waren am Finanzmarkt sehr stark von den jüngsten Nachrichten und Meldungen aus Irland geprägt. Das nun beschlossene Hilfspaket für die grüne Insel sorgte dann auch dementsprechend erst einmal für eine gewisse Erleichterung auf den Börsenparketts. Die Frage, ob nun aufgrund der Einigung der EU-Finanzminister auf Garantien für Irland im Volumen von über 80 Mrd. Euro ein Flächenbrand im Euro-Raum verhindert worden sei, scheint dennoch weiterhin im Raum zu stehen. Zumindest deutet die aktuelle Entwicklung der europäischen Gemeinschaftswährung darauf hin. So geriet der Euro zuletzt doch wieder etwas deutlicher unter Druck.

Nicht nur gegenüber dem Dollar, sondern auch gegenüber anderen Währungen wie dem japanischen Yen oder dem Schweizer Franken hatte der Euro in den vergangenen Tagen das Nachsehen. Man darf gespannt sein, wie sich dieses nun entwickeln könnte, allein schon vor dem Hintergrund, dass bezüglich der europäischen Schuldenkrise vielleicht die Umsetzbarkeit des irischen Sparvorhabens sowie eine mögliche Erweiterung des Rettungsschirms auf das EU-Mitglied Portugal den Euro weiter unter Druck geraten lassen könnten.

Hinzu kommt, dass sich auch die charttechnische Situation inzwischen wieder eingetrübt hat. Seit kurz nach der Jahrtausendwende hatte der Euro gegenüber dem Greenback über Jahre hinweg stetig aufgewertet. Am 29. November 2005 notierte er bei 1,1767 Dollar, am 29. November 2006 bei 1,3152 Dollar. Ein Jahr später, am 29. November 2007, lag die europäische Gemeinschaftswährung bereits bei 1,4750 Dollar. In der Folge setzte sich die Aufwärtsbewegung fort. Sein absolutes Rekordhoch erreichte der Euro Mitte Juli 2008 bei 1,6037 Dollar.

Von hier aus leitete ein Doppeltop jedoch eine scharfe Abwärtsbewegung ein. Im Oktober 2008 fiel der Euro zeitweise bis auf 1,2328 Dollar zurück. Am 28. November 2008 lag er bei 1,2687 Dollar. Am 27. November 2009 notierte er wieder bei 1,4989 Dollar, nachdem er kurz zuvor bis auf ein Hoch bei 1,5144 Dollar geklettert war. Von hier aus begann abermals eine deutliche Abwärtsbewegung, die durch die Griechenland-Krise noch zusätzlich an Dynamik gewann. Dabei fiel der Euro Anfang Juni bis auf 1,1877 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit März 2006 zurück.

In der Folge konnte sich der Euro wieder deutlich erholen. Anfang November dieses Jahres erreichte er sein vorläufiges Hoch bei knapp 1,43 Dollar, bevor die Finanzprobleme Irlands für einen neuerlichen Rückschlag sorgten. Dabei fiel der Euro in der vergangenen Woche bis auf ein Niveau von rund 1,32 Dollar zurück und unterschritt damit die Haltezone bei rund 1,33 Dollar. Neben einer horizontalen Unterstützung verläuft in dieser Region auch die vom Jahrestief von Anfang Juni ausgehende Aufwärtstrendgerade.

Mit dem Fall unter diese Unterstützungszone könnte sich nun unter charttechnischen Aspekten weiteres Abwärtspotenzial bis in den Bereich zwischen 1,26 und 1,27 Dollar eröffnen. Risikobereite Investoren, die einen weiter fallenden Euro erwarten, könnten darauf mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DB75U4) spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 6,89, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 1,479 Dollar.

Gelingt es dem Euro nach dem jüngsten Abschwung hingegen, die Marke von 1,33 Dollar nachhaltig zurückzuerobern, könnte dies kurzfristig weiter steigende Notierungen nach sich ziehen. Auf eine Erholung des Euro könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DB8HKX) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 9,35, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 1,176 Dollar.

Stand 01.12.2010

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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