EUR/JPY: Sorge um China trübt Wachstumsaussichten für Japan
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Am Donnerstag waren an der Börse in Tokio vor allem heimische Titel gefragt. Nicht ohne Grund: Rund 18 Prozent hat der japanische Yen gegenüber dem US-Dollar im laufenden Jahr abgegeben. Die von Japans Regierung gewollte Yen-Abwertung hat zwar japanische Produkte im Ausland verbilligt, doch zugleich steigen die Importpreise von Lebensmitteln und anderen Gütern. Die Löhne in Japan legen jedoch zu langsam zu, um die höheren Lebenshaltungskosten auszugleichen. Somit sind im zweiten Quartal die privaten Konsumausgaben, die rund 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung beitragen, um 0,8 Prozent gefallen. Weil China aufgrund seiner Konjunkturschwäche deutlich weniger japanische Produkte abnimmt, sorgen nicht nur die knausrigen japanischen Verbraucher, sondern auch die fallenden Exporte für ein im zweiten Quartal um 1,6 Prozent zurückgehendes Bruttoinlandsprodukt. Zum Vergleich: Im ersten Quartal war Japans Volkswirtschaft noch um 4,5 Prozent gewachsen.
EUR/JPY trifft am Hoch vom 20. Januar 2015 bei 137,64 auf einen wichtigen Widerstand. Eine markante Unterstützung lässt sich am Doppeltief vom 5./26. Mai 2015 bei 133,07 lokalisieren.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.