Analyse
10:59 Uhr, 23.05.2017

EUR/JPY: Hoch aus dem April 2016 im Visier

Der Nikkei-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Mai überraschend deutlich auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2016 gefallen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 125,1380 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 125,1380 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – EUR/JPY strebt angesichts der Euro-Gewinne auf breiter Basis nach starken Daten aus Deutschland und der Eurozone ebenfalls weiter gen Norden. Mit bislang 125,39 im Hoch hat das Cross den Sprung über das am 16. Mai 2017 bei 125,82 erreichte Zwölfmonatshoch jedoch noch nicht geschafft.

Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind schwächer ausgefallen als erwartet. So sank der Nikkei-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai überraschend deutlich auf 52,0 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 52,7 Zähler gerechnet, nach 52,8 Punkten im Vormonat. Obwohl der Index damit das schwächste Wachstum seit Dezember 2016 signalisiert, ist dies der neunte Wert in Folge über der eine wirtschaftliche Expansion signalisierenden Marke von 50 Zählern.

Der japanische Gesamtwirtschaftsindex sank im März um 0,6 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens lediglich ein Rückgang um 0,4 Prozent, nach einem Anstieg um 0,7 Prozent im Februar.

EUR/JPY
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Gegen 10:50 Uhr MESZ wird EUR/JPY bei 125,08 gehandelt. Oberhalb des o.g. Hochs vom 16. Mai 2017 bei 125,82 liegt der nächste Widerstand am Hoch vom 28. April 2016 bei 126,47. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 18. Mai 2017 bei 122,53.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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