Analyse
15:22 Uhr, 24.02.2014

EUR/JPY: Chance auf Lohnsteigerungen in Japan

Zur Überwindung der jahreslangen Deflation zeigen große japanische Unternehmen Bereitschaft, auf die Forderungen nach höheren Löhnen und Gehältern einzugehen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 140,5890 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 140,5890 ¥ (FOREX)

In Japan zeigen große Unternehmen Bereitschaft, auf die ersten Forderungen der Gewerkschaften seit der Wirtschaftskrise 2008 nach höheren Löhnen zu einzugehen. Die führende Gewerkschaft bei Toyota verlangt monatlich 4000 Yen mehr Gehalt (plus 1,15 Prozent). Gewerkschaften bei Nissan und Honda, den zweit- und drittgrößten Firmen des Landes, fordern eine Erhöhung um 3.500 Yen bzw. 0,96 Prozent. Manager von Toyota wiesen die Forderungen nicht zurück und betonten, sie würden alle Optionen prüfen, um „zu einer positiven Entwicklung beizutragen". Höhere Gehälter und Löhne gelten als Voraussetzung dafür, dass Japan die Deflation hinter sich lassen kann.

Das Währungspaar EUR/JPY trifft am Hoch vom 8. Januar 2014 bei 143,17 auf einen markanten Widerstand. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 4. Februar 2014 bei 136,20.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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