Analyse
09:06 Uhr, 27.04.2017

EUR/JPY: BoJ hält an ultralockerer Geldpolitik fest

Die Bank of Japan (BoJ) hat den Einlagensatz für Banken wie von Analysten im Konsens erwartet bei minus 0,1 Prozent belassen und will weiterhin Staatsanleihen im Volumen von 80 Billionen Yen pro Jahr kaufen.

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  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 121,5400 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 121,5400 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – EUR/JPY bewegt sich am Donnerstag weiterhin in der Nähe seines zur Wochenmitte bei 121,98 erreichten Sechswochenhochs.

Die Bank of Japan (BoJ) hält unverändert an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Wie die BoJ am Donnerstag mitteilte, stimmten die Ratsmitglieder mit sieben zu zwei Stimmen dafür, das Renditeziel für japanische Staatsanleihen bei null und den Einlagensatz für Banken wie von Analysten im Konsens erwartet bei minus 0,1 Prozent zu belassen. Auch will die BoJ weiterhin Staatsanleihen im Volumen von 80 Billionen Yen pro Jahr aufkaufen.

Ihre Inflationserwartung hat die japanische Notenbank gesenkt. Für das bis Ende März 2018 laufende Geschäftsjahr erwartet die BoJ nun einen Anstieg der Verbraucherpreise um 1,4 Prozent statt bisher 1,5 Prozent. An der Inflationserwartung für das folgende Jahr von 1,7 Prozent hielt die BoJ fest. Für das Geschäftsjahr bis März 2020 rechnet die BoJ mit einer Inflation von 1,9 Prozent. Für die wirtschaftliche Entwicklung sind die Währungshüter hingegen zuversichtlicher als bisher.

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Gegen 9:00 Uhr MESZ wird EUR/JPY bei 121,53 gehandelt. Der nächste Widerstand liegt am Hoch vom 13. März 2017 bei 122,89. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 24. April 2017 bei 118,89.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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