Kommentar
20:30 Uhr, 21.08.2008

EUR/USD - Was ist mit dem Euro zu tun ?

Erwähnte Instrumente

Nun, in Bälde dürfte das Währungsverhältnis Euro versus US-Dollar wieder ein Short sein. Auf den starken charttechnischen Widerstandsbereich bei 1,4950-1,5000 USD dürften Shortseller wieder scharf schießen.

EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar - ISIN: EU0009652759

Kurs: 1,4876 USD

Rückblick: Der crashartige Kursverfall der vergangenen Wochen ausgehend von 1,6000 USD konnte auf einem charttechnischen Unterstützungsbereich bei 1,57XX USD ersteinmal gestopt werden, im Verlauf dieser Woche konnte eine Gegenbewegung einsetzen. Die Kursnotierungen prallten nach oben ab. Bei 1,57XX USD verläuft unter anderem die dominante Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2007. Gegen sie drückt die Spidertop-Trendwendeformation, die sich März dieses Jahres ausgebildet hatte.

Das Kräfteverhältnis sieht aus Sicht des Charttechnikers wie folgt aus. Bären in Gestalt der Trendwendeformation plus erster crashartiger Abverkauf versus Bullen in Form der beschriebenen Aufwärtstrendlinie. Wir haben es in unseren BIAS-führenden Analysen bereits mehrfach angemerkt, dass wir im US-Dollar mit einer sogar einige Monate anhaltenden Bärenmarktrallye rechnen. Für das Währungsverhältnis Euro versus US-Dollar bedeutet dies, im Rahmen des großen Bullenmarkts seit 2002 eine umfassende Korrekturbewegung. Der Euro dürfte also mittelfristig gegenüber dem US-Dollar tendenziell abwerten.

Die Kurserholung dieser Woche trifft bereits bei 1,4950-1,5000 USD auf sehr starken Widerstand. Anschließend liegen Widerstände, also potentielle Wendepunkte nach unten, bei ca. 1,5200 USD und 1,5342 USD.

Charttechnischer Ausblick: Laut Charttechnik ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Währungsverhältnis EUR/USD bereits bei 1,4950-1,5000 USD seine technische Gegenreaktion beendet. Insofern bietet sich bereits bei 1,4950-1,5000 USD an, zu shorten, also auf fallende Kursnotierungen zu spekulieren. Bei jeder kurz- oder mittelfristigen Transaktion, meine Damen und Herren, gilt es sich gegen das nicht erwartete Scenario mit Stoploss abzusichern. Sollte es wider Erwarten zu einem Anstieg nennenswert über 1,5000 USD, könnte es zu einer Ausdehnung der technischen Reaktion bis 1,5200 USD kommen. Auch dort wäre wieder ein möglicher Shortpunkt. Aus heutiger Sicht gehen wir eher nicht von einer Pullbackbewegung bis 1,5342 USD aus.

Korrekturziele für die nächsten Monate liegen bei 1,4985 und anschließend bei 1,4346 USD. Im Extrem ist sogar ein Rückfall bis 1,3830 USD denkbar.

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Herzlichst,
Ihr Harald Weygand

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Kursverlauf seit 1999 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit März 2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


EUR/USD - Wie weit geht das jetzt ? - Wann kann ich wieder shorten ?
Datum 20.08.2008 - Uhrzeit 01:00

Wahrscheinlich doch recht schnell wieder.

EUR/USD aktuell 1,4785 USD.

Ausgehend von einer Kreuzunterstützung bei ca. 1,4700 USD kann das Währungsverhältnis nach oben abprallen. Wie weit ? Kann das mehr werden ? Wohl eher nicht. Bei 1,4950-1,5000 USD wartet bereits ein sehr starker mehrfach verstrebter, deckelnder Widerstand.

Kurzfristig läßt sich EUR/USD also long handeln. Allerdings bietet es sich aus charttechnischer Sicht an, im Bereich von 1,4950-1,5000 USD die Position von long auf short zu drehen, um an einer Korrekturfortsetzung partizipieren zu können.

Kursverlauf seit Januar 2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


EURO - Trendwechsel! Jede Erholung jetzt SHORTEN!Datum 10.08.2008 - Uhrzeit 22:30
US-Dollar Index Future aktuell 76,00 Punkte
Der US-Dollar konnte in der zurückliegenden Woche über die Oberkante seiner mehrmonatigen Seitwärtsrange nach oben ausbrechen. Der Anstieg über 74,65 Punkte ist signifikant, es liegt ein eindeutiges Kaufsignal vor. Bei 76,80 Punkten wartet nun eine sehr wichtige Abwärtstrendlinie. Aufgrund der direkten Nähe des Kaufsignals kann jedoch festgehalten werden, dass das Kaufsignal besagte Abwärtstrendlinie ausstechen wird.

Was passiert gerade in den USA ? - Die Rohstoffblase platzt ersteinmal - US-Dollar sei Dank!

Wir rechnen in den kommenden Monaten mit einem Anstieg des US-Dollars. Diese Aufwertungsphase dürfte den US-Dollarindex Future bis 77,85 und anschließend bis in den 80 Punktebereich bugsieren.

Aber auch diese Kurserholung, wenn auch mehrere Wochen und Monate anhaltend, wird von uns bisher "nur" als eine Bärenmarktrallye eingestuft.

Kursverlauf seit 1999 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit Dezember 2005 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

Den EURO ab jetzt SHORTEN!

Euro versus US-Dollar (EUR/USD) aktuell 1,5006 USD

Der Kursverlauf seit März 2008 zeigt eine Spidertop-Formation. Durch den Bruch der SELL Triggermarke bei 1,5342 USD in der vergangene Woche, wurde ein starkes Verkaufssignal im Euro ausgelöst. Auf mittelfristige Sicht liegt eine Trendwende vor. Die schier endlos verlaufende Euro-Aufwertung hat damit zunächst einmal ein Ende gefunden.
EUR/USD - Vorsicht Euro erstmal gedeckelt! Fehlausbruch!

Korrekturziele für die nächsten Wochen und Monate liegen bei 1,4985 und anschließend bei 1,4346 USD. Im Extrem ist sogar ein Rückfall bis 1,3830 USD denkbar. Kleinere Erholungen bieten sich ab jetzt an, sofort geshortet zu werden.

Die Bedingung für das Verkaufssignal ist erfüllt und die angegebenen Kursziele sind damit aktiviert. Diese Phase der Euro-Abwertung bzw. US-Dollaraufwertung bringt allerlei angenehme Überraschungen mit sich. Wer in US-Dollar notierende Basiswerte wie beispielsweise US-Aktien oder Rohstoffe long hält, der wird feststellen, dass diese stärker steigen als der Basiswert. Sie steigen nämlich zusätzlich um den prozentualen Betrag, um den der Euro versus US-Dollar fällt.

Der fallende Euro bedingt nun weiteren Abwärtsdruck auf die Rohstoffpreisnotierungen. Öl und Gold dürften also weiter abgeben.

Kursverlauf seit 1999 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit November 2006 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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