Kommentar
13:26 Uhr, 20.02.2014

EUR-USD: Kreuzwiderstand wartet

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Die charttechnische Situation beim EUR-USD kann durchaus als sehr interessant bezeichnet werden. Zwar befindet sich die europäische Gemeinschaftswährung in einem intakten Aufwärtstrendkanal. Allerdings stellt sich den Bullen ein ernst zunehmender Kreuzwiederstand in den Weg.

Bevor der eingangs erwähnte Kreuzwiderstand in Angriff genommen werden kann, sollte die horizontale Trendlinie bei 1,3705 USD bezwungen werden. Damit hat das Währungspaar momentan seine liebe Mühe. Erst darüber könnte ein neuerlicher Versuch initiiert werden, die mittelfristige Abwärtstrendlinie bei aktuell 1,3830 USD zu überwinden. Leicht macht es der EUR-USD den Investoren nicht. Bei 1,3811/1,3839 USD wird die besagte Chartmarke durch eine waagerechte Widerstandslinie verstärkt.

Ein signifikanter Bruch der genannten Barriere nach oben käme einem Befreiungsschlag gleich. Recht schnell könnte es dann in Richtung des Bereichs bei 1,40 USD gehen. Hier liegt im Wochenchart bei 1,3962 USD ein Fibonacci-Retracement. Nächstes Ziel wäre dann die obere Trendkanallinie bei momentan 1,4472 USD. Knapp darunter liegt auf dieser Zeitebene ein weiteres Fibonacci-Retracement bei 1,4452 USD.

Auch wenn unter charttechnischen Gesichtspunkten der Sprung über das genannte Widerstandsbündel abgewartet werden sollte, die Indikatoren sprechen indes eine klare Sprache. Zum einen signalisiert die steigende gewichtete 40-Wochen-Durchschnittslinie weiter anziehende Notierungen. Und zum anderen weist der Mix aus MACD, Momentum, RSI und Williams %R – die Indikatoren bzw. Oszillatoren werden auf Monatsbasis berechnet - intakte Einstiegssignale auf.

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Abb.: EUR-USD-Wochenchart / Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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