Analyse
12:52 Uhr, 18.07.2005

EUR/USD - EU: Ölpreis treibt Inflation

Die Verbraucherpreise sind in der Eurozone im Juni laut endgültiger Schätzung um 2,1% im Jahresvergleich gestiegen. Mit diesem Wert hatten Ökonomen im Durchschnitt auch gerechnet, nachdem die Teuerung im Mai bei 2,0% gelegen hatte (revidiert von 1,9%). Gegenüber dem Vormonat ergibt sich im aktuellen Berichtszeitraum ein Anstieg um 0,1%. Die Daten bestätigen die jüngste Warnung der Europäischen Zentralbank (EZB) vor einem kurzfristigen Anstieg der Inflation und rechtfertigen die Entscheidung, den Leitzins unverändert zu belassen.

Verantwortlich für die Teuerung war der übliche Verdächtige – der Ölpreis. Angesichts der Tatsache, dass dieser weiterhin hoch ist, dürfte der Aufwärtsdruck in den kommenden Monaten anhalten. In der Kernrate war die Teuerung mit 1,4% im Jahresvergleich und mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert überraschend moderat. EUR/USD notiert gegen 11:20 Uhr CET bei 1,2072. (th/FXdirekt)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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