EUR/USD: Alle Augen auf Powell – Anleger hoffen hierauf
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Im Vorfeld der US-Notenbanksitzung halten sich Anleger in gewohnter Manier zunächst zurück. Zu groß ist die Unsicherheit über die zukünftige Ausgestaltung der Geldpolitik jenseits des Atlantiks. Die Hoffnungen auf ein Ende im Zinszyklus in den USA könnten dem Währungspaar EUR/USD allerdings weiter Auftrieb verleihen.
Anleger rechnen mit Zinsschritt um 25 Basispunkte – Powell-Rhetorik im Fokus
Marktakteure dies- und jenseits des Atlantiks rechnen fest damit, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am heutigen Abend (20:00 Uhr) die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt anheben wird. Dies würde gleichzeitig die elfte Zinserhöhung aus den letzten zwölf geldpolitischen Sitzungen bedeuten. Ob es der letzte Schritt im Kampf gegen die grassierende Inflation ist, bleibt abzuwarten.
Der Referenzzinsatz für Tagesgeld dürfte erwartungsgemäß auf eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent angehoben werden.
Von größerem Interesse dürfte jedoch sein, welche geldpolitischen Signale Fed-Chef Jerome Powell auf der anschließenden Pressekonferenz (20:30 Uhr) sendet. Nach wie vor solltees ein schmaler Grat sein, auf der einen Seite die Inflation zu bekämpfen, ohne den heimischen Konjunkturmotor abzuwürgen. Zuletzt hatte sich die US-Wirtschaft angesichts des anhaltenden Wachstums und einer vergleichsweise niedrigen Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent widerstandsfähiger gegenüber steigenden Zinssätzen gezeigt als im Vorfeld erwartet.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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