Kommentar
01:00 Uhr, 08.03.2010

EUR/USD - Achtung, der Euro wird wieder gekauft

Erwähnte Instrumente

Seit 4 Wochen zeichnet sich in dem Währungsverhältnis Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) im 1,3500er USD Bereich eine Stabilisierung ab. Ein Bodenmuster in Gestalt eines Rounding Bottoms beginnt sich auszubilden. Nach mehrmonatigem ausgeprägtem Abverkauf ausgehend von 1,5145 USD Ende November 2009, einer Euro-Abwertung von 11%, endlich zaghafte Bodenbildungstendenzen.

Täglich prasseln neue Nachrichten aus Griechenland auf uns ein und der EUR/USD stabilisiert sich. Das weist darauf hin, dass die Nachrichtenlage um Griechenland in den jetzigen Kursnotierungen eskomptiert sein dürften.

Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) aktuell 1,3654 USD

Der gesamte Abwärtstrend seit November 2009 ausgehend von 1,5145 USD ist dargestellt. Das Kursgeschehen im Februar ist durch einen Bodenbildungsprozess (Rounding Bottom) gekennzeichnet. Die Chancen stehen gut auf eine Countertrend-Rally, also eine umfassende Gegenbewegung nach oben. Charttechnische Kursziele liegen bei 1,3900-1,4000 USD, anschließend ist durchaus ein Erreichen des Bereichs von 1,4150 USD möglich.
Aus heutiger Sicht werten wir die Erholung im Sinne einer technischen Reaktion nach oben. Das Währungsverhältnis ist maßlos überverkauft. Im Anschluß an die Erholung ist eine Fortsetzung der mittelfristigen Korrektur seit Ende 2009 mit Ausbildung neuer Tiefs wahrscheinlich. Lesen Sie sich dazu die BIAS-führenden Chartanalysen durch, die unten als Kopie angehängt sind.

Wichtig: Um den Bodenbildungsprozess nicht zu zerstören, sollte EUR/USD ab jetzt nicht mehr unter 1,3434 USD abfallen.

Anbei der Kursverlauf von EUR/USD seit November 2009 (1 Kerze = 1 Tag).

US-Dollar-Indexfuture aktuell 80,34 Punkte

Bei dem US-Dollar-Indexfuture handelt es sich um den US-Dollar gegenüber einem Korb an Währungen wie Euro, schweizer Franken, Yen, Pfund Sterling, etc. Details anbei : [Link "https://www.theice.com/productguide/ProductDetails.shtml?specId=194" auf www.theice.com/... nicht mehr verfügbar]

Anhand dieses Futures läßt sich also sehr schön die Stärke oder Schwäche des US-Dollars ablesen. Der Future verläuft tendenziell gegenläufig zu dem Währungsverhältnis Euro gegenüber US-Dollar.

Der Kursverlauf im Februar zeigt im EUR/USD eine entstehende Rounding Bottom Formation und im US-Dollar-Indexfuture das Komplementär dazu, eine beginnende SKS Trendwendeformation. Um diese auszulösen, muß der Future unter den Sell Trigger bei 79,75 Punkten abfallen. Geschieht dies, sollte sich im US-Dollar eine Korrektur ergeben mit einem Zielbereich von zunächst 79,37 und anschließend 78,77 Punkten. Aus heutiger Sicht rechnen wir anschließend mit einer Wiederaufnahme der Rally seit November 2009 und der Ausbildung neuer Hochs.

Wichtig: Ab jetzt sollte der Future nicht über 81,45 Punkte ansteigen, weil dies den sich abzeichnenden kurzfristigen Trendwendeprozess bereits wieder abbrechen würde.

Anbei der Kursverlauf des US-Dollar-Indexfuture seit November 2009 (1 Kerze = 1 Tag).

Es kann nicht schaden, auf dem aktuellen Preisniveau bei EUR/USD Shortpositionen aufzulösen. Die vorwartete temporäre (!) Erholung des Euro kann von aktiven Anlegern bis zu den genannten Kurszielbereichen gekauft werden. Die Erholung kann für den Wiederaufbau von Shortpositionen genutzt werden.

TOP: Professionelles Trading mit Devisen, Rohstoffen, Indizes - Bitte hier klicken

Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag

Anbei als Kopie die vorhergehende BIAS-führende charttechnische Kommentierung.

US-Dollar - Wie von einer Wespe gestochen - Genuß pur!

Donnerstag 17.12.2009, 21:00 Uhr

Nein, den Wespenstich natürlich nicht genießen! Aber ganz von vorne. Bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit kann und wird Bernanke den US Leitzins nicht anheben. Wenn er letzteres jedoch nicht tut, bildet sich eine neue Assetblase aus. Insofern befindet sich die US Notenbank FED in einer Zwickmühle. Höchste Priorität wird letztenendes die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen haben.

Die Finanzmärkte preisen seit 3 Wochen die Erwartungshaltung von Leitzinsanhebungen in "absehbarer" Zeit ein. Der US-Dollar befindet sich seit 3 Wochen in einer Rallye. Neben der Zinsdifferenz dürften zunehmend aber auch Carrytrade-Auflösungen für die plötzliche US-Dollarstärke verantwortlich sein. Außerdem preist der Markt möglicherweise zunehmende Probleme mit den wirtschaftlichen Problemkindern Griechenland, Island, Spanien, etc. ein.

Wenn Sie einen Charttechnik-Skeptiker überzeugen wollen, dann zeigen Sie ihm die Charts unserer Euro und US-Dollar-Prognosen.

Die mittelfristige Trendwende im Euro und US-Dollar wurden exakt prognostiziert.

Mit dem Ausruf im Titel dieser Chartbesprechung "Einfach genießen" meine ich das Genießen des Euro-Shortsellings. Das Spekulieren an fallenden Euro-Notierungen.

Zu dem Währungsverhältnis Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) und dem US-Dollar-Indexfuture muß ich nicht mehr viel schreiben. Wiederholt wurde auf die beginnende Rallye des US-Dollars und den voraussichtlichen Abverkaufs des Euros hingewiesen.

Scrollen Sie in dieser Meldung einfach nach unten und vergleichen Sie die Charts mit Prognosepfeilen von Anfang Dezember 2009 mit den aktuellen Charts.

Euro gegenüber US-Dollar aktuell 1,4341 USD

Trotz der bereits 3-wöchigen Kursverluste kann festgehalten werden, dass dies erst der Anfang ist. Charttechnische Korrekturziele liegen bei 1,4300 USD, 1,3700 USD und anschließend wahrscheinlich noch im Verlauf 2010 ein Kurszielkorridor von 1,2000 bis 1,3000 USD. Unserer Ansicht nach ist der Euro mittelfristig, also auf Sicht von Monaten ein Short.

US-Dollar-Indexfuture aktuell 78,xx Punkte

Mittelfristige Trendwende im 74 Punktebereich. Seit 3 Wochen läuft die US-Dollarrallye. Mittelfristige charttechnische Rallyeziele für den US-Dollar liegen bei 78 Punkten, 83 Punkten und anschließend möglicherweise noch 2010 ein Zielbereich von ca. 90 Punkten.

Anbei als Kopie die vorhergehende BIAS-führende charttechnische Kommentierung.

Bringt der US-Dollar den Crash bei Aktien und Rohstoffen?

Dienstag 01.12.2009, 15:00 Uhr

Wenn eine US-Dollarwende, dann jetzt in Kürze. Wieso der US-Dollar angesichts der Liquiditätsflut temporär aufwerten soll ? Fragen Sie das die Macher der Nachrichten, wenn sich tatsächlich eine Aufwertung des Greenbacks ergeben sollte. Möglicherweise werden Carrytrade-Auflösung als Grund angeführt werden.

Fangen wir ganz vorne an.

Im Folgenden sehen Sie in einer Grafik die Kursverläufe in 2009 von US-Dollar (schwarz) und DOW Jones (rot) direkt gegenübergestellt. Der US-Dollar wird durch den US-Dollarindex Future dargestellt. Hierbei handelt es sich um den US-Dollar gegenüber einem Korb an Währungen wie Euro, Schweizer Franken, Yen, britischem Pfund.

Die Kursverläufe sind nahezu spiegelbildlich. Fällt der US-Dollar, steigt der DOW Jones. Steigt der US-Dollar, fällt der DOW Jones.

Wenn ich als charttechnisch ausgerichteter Marktakteur also einen der beiden Basiswerte gut prognostieren kann, läßt sich das Ergebnis automatisch auf den zweiten Basiswert übertragen.

Schauen wir uns also den US-Dollarindex Future genau an. Im Folgenden das BIG PICTURE. Der Abwärtstrend seit Anfang 2009 trifft auf eine projezierte, Auflagepunkt-bestätigte Unterstützungslinie. Und zwar in Höhe 74 Punkte. Derzeit notiert der Future bei 74,54 Punkten.

Der US-Dollar bewegt sich also ab jetzt im potentiellen Trendwendebereich. Hier besteht die Möglichkeit einer mehrwöchigen, wahrscheinlich aber sogar mehrmonatigen Aufwertungsphase. 10 bis 15 % Aufwertung sind mittelfristig möglich.

Jede Prognose muß eine Alternative haben. Im Falle des US-Dollars gilt, dass ein nachhaltiger Bruch der 74er Marke auf Wochenschlußkursbasis die Gefahr einer weiteren 6%igen Abwertung mit sich bringen würde!

Für das Währungsverhältnis Euro versus US-Dollar bedeutet die Auswertung des US-Dollarindex Futures, dass sich voraussichtlich in dem Widerstandsbereich bei 1,5000-1,5300 USD eine mittelfristige Trendwende nach unten mit Zielen von 1,4300 USD und 1,3700 USD ergeben könnte.

(Alternative: Ein Anstieg auf Wochenschluß über 1,5300 USD, würde den Weg bis 1,6000 USD freimachen!)

Abschließend noch ein Blick auf den S&P 500 Index. Seit 2-3 Wochen sind wir bärisch auf Aktien eingestellt und sehen Shortmöglichkeiten an den Märkten. Es ist nicht einfach, in Richtung eines möglichen Countertrends, also eines Trends in Gegenrichtung zum Haupttrend zu argumentieren. Aber seit wenigen Wochen liegt eine Signallage vor, die eine solche Ausrichtung möglich macht.

Der S&P 500 Index notiert seit 2 Wochen an der oberen Begrenzung eines Rounding Top Elements seit September 2009. Es wirkt deckelnd, es wirkt als Widerstand. Bei 1.112 Punkten ist der Deckel drauf. Widerstandslinie + Rounding Top. Auch aus heutiger Sicht, sehe ich die Wahrscheinlichkeit für eine in Kürze beginnende Korrektur als hoch an.

Sollte der S&P 500 Index wider Erwarten auf Tagesschlußkursbasis (!) über 1.112 Punkte ausbrechen können, würde dies für einen direkten Impuls bis 1.143 Punkte sprechen.

Herzlichst,
Ihr Harald Weygand
- Head of Trading bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag

Auf GodmodeTrader.de bieten wir Ihnen kostenlose Realpush-Kurse von Aktien, Indizes, Rohstoffen und Devisen. Außerdem bieten wir Ihnen mit dem PROFICHART ein kostenloses Charttechnische Analyse Programm an, das Sie jederzeit ohne Registrierung nutzen können.

Als aktive Anleger werden viele von Ihnen mit der Zeit dann aber den Weg gehen, den alle Profis gehen. Sie werden Ausschau halten nach einem professionellen Realtimekurs und Charttechnische Analyse Programm. GodmodeTrader.de hat die auf dem Markt befindlichen Programme einem intensiven Test unterzogen und bietet Ihnen eine Lösung an, die wir mit gutem Gewissen von der Qualität, seinem Leistungsumfang und gerade auch preislich empfehlen können. Alle Händler bei GodmodeTrader.de arbeiten unter anderem auch mit dieser Profi-Lösung. Sie kennen uns, wir sind bestrebt Ihnen immer beste Qualität zu liefern.

Details und Anmeldemöglichkeit auf http://www.godmode-trader.de/charting

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
  • Prozyklisches Breakout-Trading
  • Pattern-Trading
  • Makro-Trades
  • Intermarketanalyse
Mehr Experten