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11:06 Uhr, 12.06.2013

EUR/TRY: Türkische Zentralbank stemmt sich gegen Lira-Abwertung

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Der Kursverfall im Zuge der landesweiten Proteste gegen die konservative Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, der EUR/TRY am Dienstag ein 19-Monatshoch bei 2,5336 erreichen ließ, hat die türkische Notenbank auf den Plan gerufen. Angekündigt wurden Maßnahmen für eine vorübergehende Straffung der Geldpolitik bei einer gleichzeitigen Intervention auf den Devisenmärkten. So wurden am Dienstag erstmals seit Januar 2012 wieder im Rahmen einer Auktion Devisen verkauft. Das Volumen lag bei 50 Millionen US-Dollar.

Ebenfalls am Dienstag veröffentlichte Wirtschaftsdaten aus der Türkei in Form des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal sind besser ausgefallen als erwartet. So stieg das BIP um 3,0 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Plus von 1,4 Prozent im vierten Quartal 2012. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg um 2,3 Prozent gerechnet.

Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert EUR/TRY bei 2,4958. Oberhalb von 2,5336 trifft EUR/TRY bei 2,5857 (Hoch vom 20. Oktober 2011) und 2,5934 (Hoch vom 9. August 2011) auf die nächsten Widerstände. Unterstützung bietet das Tief vom 4. Juni 2013 bei 2,4411.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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