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10:55 Uhr, 22.08.2013

EUR/TRY: Lira fällt auf frisches Allzeittief

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Die Abwertung vieler Emerging-Markets-Währungen setzt sich nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten US-Notenbanktreffens auch am Donnerstag weiter fort. Die türkische Lira hat dabei trotz einer erneuten Anhebung des Ausleihezinses um 50 Basispunkte auf nun 7,75 Prozent jüngst ein frisches Allzeittief gegenüber Euro und US-Dollar erreicht.

Die türkische Lira ist aufgrund des hohen Leistungsbilanzdefizits des Landes auf ausländische Kapitalzuflüsse angewiesen. „Die Erwartung, die US-Notenbank könnte für ein baldiges Ende des billigen Geldes sorgen, führte zu einem geradezu panikartigen Abziehen von Geldern aus der Türkei“, kommentieren die Analysten der Credit Suisse im heutigen „Research Daily“.

Gegen 10:40 Uhr MESZ notiert EUR/TRY bei 2,6437. Das am Morgen erreichte frische Allzeithoch liegt bei 2,6558. Unterstützung bieten kurzfristig das Tief vom 21. August 2013 bei 2,6114 sowie das Tief vom 20. August 2012 bei 2,5957, wo in etwa auch das bisherige Allzeithoch aus dem Jahr 2011 liegt (2,5934).

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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