EUR-JPY: Unterstützungszone überrannt
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Anfang Mai musste das Währungspaar EUR-JPY einen herben Rückschlag hinnehmen. Die untere Trendlinie des Aufwärtstrendkanals wurde signifikant nach unten durchbrochen. Eine darunter liegende Unterstützungszone musste den Bären überlassen werden. Damit ist die technische Ampel auf Rot gesprungen.
Die bevorstehende Trendwende hatte sich bereits mehrere Wochen zuvor angekündigt. Der Kreuzwiderstand bei 142,00/142,29 JPY und der aus dem Jahr 2013 stammende Abwärtstrend konnten nicht nachhaltig überwunden werden. Letztmalig scheiterte ein Ausbruchsversuch Anfang April. Im weiteren Verlauf geriet die eingangs erwähnte untere Trendkanallinie immer öfter unter Beschuss. Am 8. Mai brach der besagte Kursdamm.
Ein Rücksetzer, wie es in der klassischen Chartanalyse öfter vorkommt, blieb in diesem Fall aus. Nach dem Trendbruch ging es zügig abwärts. Auch der Unterstützungsbereich bei 140,00/140,16 JPY konnte dem Abgabedruck nicht standhalten. Zudem fiel der EUR-JPY unter die gewichtete 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 140,63 JPY. Nächstes Ziel gen Süden ist nun das Fibonacci-Retracement bei 138,45 JPY.
Allerdings ist das Währungspaar nun überverkauft. Der Relative Stärke-Index (RSI) mit der veränderten Einstellung 21 Handelstage und den Extrembereichen bei 40 und 80 signalisiert eine Übertreibung nach unten. Letztmalig startete der EUR-JPY nach einer überverkauften Situation im Februar dieses Jahres eine Gegenbewegung. Eine solche Gegenwehr könnte beim Überschreiten der absoluten Marke bei 40 gestartet werden. Erholungspotenzial bestünde dann bis zur ehemaligen Unterstützungszone bei 140,00/140,16 JPY.
Abb.: EUR-JPY-Tageschart / Quelle: IG Handelsplattform
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.
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