Analyse
10:01 Uhr, 25.02.2019

EUR/JPY: Frühindikatoren enttäuschen

Die japanischen Frühindikatoren, die die wirtschaftliche Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten vorhersagen, sind im Dezember überraschend deutlich auf 97,5 Punkte gesunken.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 125,571 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 125,571 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – EUR/JPY bleibt auch zu Beginn der neuen Handelswoche seiner seit Januar bestehenden gut 200 Pips umfassenden Handelsspanne unterhalb der 126er-Marke treu. Dabei bewegt sich das Cross heute seitwärts um die 125,50er-Marke.

Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind überwiegend schlechter ausgefallen als erwartet. Die japanischen Frühindikatoren, die die wirtschaftliche Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten vorhersagen, sind im Dezember überraschend deutlich auf 97,5 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 97,9 Zähler gerechnet, nach 99,1 Punkten im November.

Die gleichlaufenden Indikatoren, die die aktuelle konjunkturelle Situation abbilden, gingen im selben Zeitraum von 102,9 Zählern auf 101,8 Punkte zurück (Konsens 102,3 Zähler. Die japanischen Dienstleistungspreise erhöhten sich im Mai wie erwartet und wie im Vormonat auch um 1,1 Prozent im Jahresvergleich.

Gegen 9:55 Uhr MEZ notiert EUR/JPY bei 125,52. Oberhalb des Hochs vom 4. Februar 2019 bei 125,95 findet sich der nächste markante Widerstand am Hoch vom 27. Dezember 2018 bei 127,09. Auf die nächste wichtige Unterstützung trifft das Cross am Tief vom 15. Januar 2019 bei 123,39.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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