Analyse
09:06 Uhr, 01.09.2020

EUR/CAD - Chance auf Rallystart?

Nach mehrwöchigen Abwärtskorrektur stabilisiert sich der Euro gegenüber dem kanadischen Dollar jetzt an einem markanten Unterstützungsbereich. Hier könnten die Käufer zeigen, ob sie noch Ambitionen besitzen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CAD
    ISIN: EU0009654664Kopiert
    Kursstand: 1,55805 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/CAD - WKN: 965466 - ISIN: EU0009654664 - Kurs: 1,55805 $ (FOREX)

Im März kam es zu einer massiven Abwertung des kanadischen Dollars, das Währungspaar EUR/CAD schoss auf den höchsten Stand seit April 2018 hinauf. Anschließend wurde die Rally lange auf hohem Niveau seitwärts korrogiert, bevor es im Juli zur nächsten Aufwärtswelle kam. Dabei wurde das Jahreshoch nur knapp verfehlt, das Währungspaar schwenkte in eine Abwärtskorrektur ein. Diese dauert an und verläuft bislang in einem Keil. Am Support bei 1,5500 - 1,5533 CAD stabilisiert sich EUR/CAD jetzt, die Oberkante des Keils wird attackiert.

Ausbruch abwarten

Prinzipiell könnte ausgehend vom Support bei 1,5500 - 1,5533 CAD eine neue Aufwärtsbewegung eingeleitet werden. Dazu müsste EUR/CAD nachhaltig über 1,5620 CAD ansteigen. Eine Aufwertung bis 1,5800 und später zum Jahreshoch bei 1,5992 CAD könnte dann folgen. Knapp darüber liegen bei 1,6105 - 1,6152 CAD die alten Hochs aus 2016 und 2018 als weitere Rallyziele. Deren Bruch würde langfristige Kaufsignale liefern.

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Kippt EUR/CAD hingegen signifikant unter 1,55 CAD zurück, könnte die Abwärtskorrektur bis 1,5420 oder sogar 1,5270 - 1,5300 CAD ausgedehnt werden. Erst unterhalb von 1,5250 entstehen größere Verkaufssignale.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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