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11:53 Uhr, 06.05.2013

EUR/AUD: RBA-Zinsentscheid im Fokus

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EUR/AUD ist fester in die neue Handelswoche gestartet, wobei den „Aussie“ enttäuschende Daten aus „Down Under“ belasten. So sind die australischen Einzelhandelsumsätze im März um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Plus um 1,3 Prozent im Vormonat. Die ANZ-Stellenausschreibungen gingen im April um 1,3 Prozent im Monatsvergleich zurück, nach minus 0,5 Prozent im März.

Im Fokus für den Handel mit dem Austral-Dollar steht nun der in der Nacht zum Dienstag anstehende Zinsentscheid der Reserve Bank of Australia (RBA). Erwartet wird im Konsens, dass diese ihren Leitzins unverändert bei 3,00 belassen wird. Dennoch gibt es auch Analysten, die eine Zinssenkung 25 Basispunkte erwarten. „Denn Zweifel kommen auf, ob die vorangegangenen Zinssenkungen ausreichen würden, um die negativen Auswirkungen des starken Austral-Dollar auf Wachstum und Inflation auszugleichen. Allerdings könnte die RBA noch einmal stillhalten und die wirtschaftlichen Abwärtsrisiken betonen. Dies würde gleichgesetzt mit einer zukünftigen Zinssenkung. Sowohl bei einem Zinsschritt als auch bei einem betont negativen Ausblick wird der Austral-Dollar kurzfristig unter Druck geraten“, so die Einschätzung der National-Bank-Analysten in ihrem heutigen „Devisenbericht“.

Gegen 11:50 Uhr MESZ notiert EUR/AUD bei 1,2776. Dem nächsten wichtigen Widerstand sieht sich EUR/AUD am Hoch vom 2. Mai 2013 bei 1,2888 gegenüber. Die nächste starke Unterstützung lässt sich am Tief vom 25. April 2013 bei 1,2595 lokalisieren.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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