Analyse
11:46 Uhr, 16.11.2020

EUR/AUD - An der Abrisskante

Sämtliche Erholungsversuche bei EUR/AUD verpufften in der letzten Zeit. Aktuell dominiert schon die nächste kurzfristige Abwärtstrendphase, die aber zu einem mittelfristigen Verkaufssignal führen kann.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,62491 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/AUD - WKN: 965474 - ISIN: EU0009654748 - Kurs: 1,62491 $ (FOREX)

Beim Währungspaar EUR/AUD folgte auf eine massive Verkaufswelle im Frühjahr eine Bodenbildungsphase oberhalb der zuvor verteidigten Unterstützung bei 1,59590 AUD. Von Juni an versuchten die Bullen das Paar über den Widerstand bei 1,65970 AUD anzutreiben. Dies gelang erstmals Ende Oktober. Doch dieses kurzfristige Kaufsignal wurde sofort wieder im Keim erstickt, denn schon an der Kursbarriere bei 1,67872 AUD schlugen die Verkäufer ein weiteres Mal zu und drückten den Wert in Richtung des Tiefs von Mitte September bei 1,61210 AUD. Knapp über der Haltemarke versuchen sich die Bullen aktuell gegen weitere Verkaufssignale zu stemmen.

Septembertief als letzte Chance

Sollte das Paar jetzt in den nächsten Tagen nicht dynamisch über die Hürde bei 1,63930 AUD ausbrechen, wäre die Fortsetzung des Abwärtstrends nur eine Frage der Zeit. Unterhalb von 1,61210 AUD wäre das nächste Verkaufssignal aktiv und ein Angriff auf die 1,59590 AUD-Marke die Folge. Diese essentielle Unterstützung dürfte dem Ansturm der Bären jedoch nicht standhalten und EUR/AUD direkt weiter bis 1,56826 AUD fallen. Erst dort wäre eine Erholung denkbar.

Ein Anstieg über 1,63930 AUD wäre dagegen nur ein erster Schritt zu einer nachhaltigen Erholung. Erst bei einem Ausbruch über den starken Widerstandsbereich bei 1,65970 AUD hätten die Bullen einen Etappensieg errungen und könnten das Währungspaar erneut bis 1,67872 AUD antreiben.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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