EU-Zwischenprognose: Erholung schreitet voran, bleibt aber fragil
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Brüssel (BoerseGo.de) – Die aktuelle Prognose der EU zur wirtschaftlichen Entwicklung in der EU bleibt nahezu unverändert. Im Jahr 2010 soll das BIP der EU um 0,7 Prozent wachsen, teilte die europäische Kommission am Donnerstag mit. Berechnungsgrundlage sind die aktualisierten Prognosen für Frankreich, Deutschland, Italien, die Niederlande, Polen, Spanien und das Vereinigte Königreich, die zusammen rund 80 Prozent des EU-BIP erwirtschaften.Auch die Inflationsprojektionen für die EU und den Euroraum bleiben mit 1,4 Prozent bzw. 1,1 Prozent im Großen und Ganzen unverändert. Allerdings verweist die Kommission auch auf größere Unsicherheiten der Prognose, die nicht zuletzt den jüngsten Entwicklungen auf den Finanzmärkten geschuldet seien.
Hierzu Wirtschafts und Währungskommissar Olli Rehn: „Der Aufschwung der EU Wirtschaft wird erkennbar, steht aber noch auf wackeligen Beinen. Unser Hauptziel sollte es sein, die europäische Wirtschaft wieder auf einen soliden und nachhaltigen Pfad zu führen. Hierfür müssen wir an zwei Fronten arbeiten: am wirtschaftlichen Aufschwung und an der Konsolidierung unserer öffentlichen Finanzen. Die neue Strategie „Europa 2020”, die unsere Volkswirtschaften modernisieren soll, muss mit der Konsolidierung unserer öffentlichen Finanzen Hand in Hand gehen. Nur so kann nachhaltiges Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum gesichert werden.“
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