IEA zweifelt weiteren Ölpreisanstieg an
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Die internationale Energieagentur sieht keine Veränderung der fundamentalen Rahmenbedingungen...
Nach Ansicht der internationalen Energieagentur werden sich die Fundamentalbedingungen an den Ölmärkten auch im kommenden Jahr kaum ändern, so lange die OPEC ihre bisherige Förderpolitik beibehält. Der Markt sei aktuell sehr gut mit Öl versorgt, und auch die Förderung sei gut, sagte der IEA-Vorsitzende Nobuo Tanaka in einem Interview.
Allerdings bestehe die Gefahr, dass die Spekulation an den Rohölterminmärkten wegen des niedrigen Zinsniveaus, der Aussicht auf eine weitere quantitative Lockerung der Geldpolitik sowie dem anhaltenden Wertverfall des US-Dollars erneut stark zunehmen könnte. Wie stark die Preise dadurch verzerrt werden könnten, wusste Tanaka hingegen nicht zu sagen.
Auch wenn den Aussagen der IEA im Grunde nichts neues zu entnehmen ist, sollte sie dennoch als Mahnung an all jene dienen, die bereits wieder Notierungen von mehr als 100 US-Dollar pro Barrel sprechen: Fundamental steht der Ölpreisanstieg auf wackligen Beinen, und ist vor allem der Spekulation geschuldet.