EU macht Lufthansa Probleme bei AUA
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Brüssel (BoerseGo.de) – Die Übernahme der angeschlagenen Austrian Airlines durch die Lufthansa stößt auf Bedenken von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Focus“ werde sich die Niederländerin gegen eine schnelle Freigabe der Übernahme stellen. Stattdessen soll eine zweite Überprüfungsphase eingeleitet werden. Grund für eine vertiefte Prüfung sind Sorgen, dass die Lufthansa durch eine Übernahme eine wettbewerbsbeherrschende Stellung auf manchen Strecken erlangen könnte. Ursprünglich war eine Entscheidung der Kommissarin am heutigen Mittwoch erwartet worden.
Damit wird es wahrscheinlich, das eine etwaige Genehmigung nur unter harten Auflagen erfolgen wird. Die österreichische Zeitung „Der Standard“ hatte berichtet, eine mögliche Auflage sei eine Verkleinerung der AUA-Flotte um 20 Prozent bis 2010. Das Chartergeschäft solle sogar um die Hälfte eingedampft werden. Die Lufthansa wehre sich gegen eine solche Regelung, und wolle die Flotte höchsten um 15 Prozent verkleinern. Hintergrund für die Querelen sei die Pleite des bisherigen AUA-Konkurrenten Sky Europe, der bisher ebenfalls Wien als Drehkreuz nutzte. Mit dem Wegfall des Wettbewerbers hätte sich die Ausgangslage deutlich verändert, weshalb die bisherige Einschätzung zur Wettbewerbssituation nicht mehr gültig sei.
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