EU leitet Untersuchung zu möglichen Absprachen zwischen Dt Börse und Nasdaq ein
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DOW JONES--Die Europäische Kommission leitet eine förmliche kartellrechtliche Untersuchung ein und will prüfen, ob die Deutsche Börse und die Nasdaq gegen EU-Wettbewerbsvorschriften verstoßen haben. Konkret will die Behörde untersuchen, ob die beiden Börsenbetreiber ihr Verhalten in den Bereichen Notierung, Handel und Clearing von Finanzderivaten im Europäischen Wirtschaftsraum abgestimmt haben. Bei der Deutschen Börse war kurzfristig keine Stellungnahme in der Sache erhältlich.
Die Kommission befürchtet nach eigenen Angaben vom Donnerstag, dass Deutsche Börse und Nasdaq Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen abgestimmt haben könnten, um bei Notierung, Handel und Clearing von bestimmten Derivaten nicht miteinander zu konkurrieren. Darüber hinaus befürchte man, dass die Unternehmen die Nachfrage aufgeteilt, die Preise abgestimmt und sensible Geschäftsinformationen ausgetauscht haben könnten. Wenn sich die Vermutungen bestätigen, könnte dieses Verhalten laut EU-Kommission gegen die EU-Wettbewerbsvorschriften verstoßen, nach denen Kartelle und wettbewerbsbeschränkende Geschäftspraktiken verboten sind.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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