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12:33 Uhr, 04.04.2005

EU-Kommission senkt die Wachstumsprognose

Nach Einschätzung der EU-Kommission wird Deutschland die Defizitgrenze von 3 Prozent auch in diesem Jahr und damit zum vierten Mal in Folge verfehlen. Dies geht aus der heute veröffentlichten Frühjahrsprognose hervor. Danach rechnet die EU-Behörde mit einer Neuverschuldung von 3,3 %.

Gleichzeitig wurde die Wachstumsprognose für die Bundesrepublik deutlich gesenkt. Die EU-Kommission rechnet nunmehr nur noch mit einem Wachstum von 0,8 % (bisher 1,6 %). Die Wachstumsprognose für die Eurozone wurde auf 1,6 Prozent reduziert. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde noch ein BIP-Zuwachs von 2,0 Prozent erwartet.

Für das kommende Jahr ist die EU-Kommission etwas optimistischer. In 2006 wird für Deutschland mit einem Wachstum von 1,6 Prozent gerechnet, in der Eurozone mit 2,1 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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