EU-Kommission lehnt Finanzmarktsteuer ab
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die EU-Kommission lehnt einem Pressebericht zufolge die von Deutschland und Frankreich geforderte Einführung einer europaweiten Finanzmarktsteuer ab. In einem noch unveröffentlichten Bericht von EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta falle das Urteil der EU-Kommission über die geplante Abgabe vernichtend aus, berichtet das "Handelsblatt". So könnten nach Einschätzung von Semeta durch eine Finanzmarktsteuer die Finanzierungskosten von Unternehmen und Staaten steigen. Die sinkende Zahl von Marktteilnehmern und Börsentransaktionen könne außerdem zu einem Anstieg der Volatilität führen. Befürchtet werden außerdem Nachteile für die europäischen Finanzplätze und Umgehungsmöglichkeiten durch den Einsatz innovativer Finanzprodukte. Außerdem stelle sich die Frage nach einer gerechten Verteilung möglicher Einnahmen, da alleine auf Großbritannien rund 70 Prozent des Transaktionsvolumens entfalle. Eine "Finanzaktivitätssteuer" wird von der EU-Kommission laut "Handelsblatt" etwas positiver bewertet.
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