EU - Erzeugerpreise steigen im Juni um 1,4 %
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1. Die Erzeugerpreise stiegen im Juni um 1,4 % yoy, fielen aber im Monatsvergleich um 0,1 % (Mai: -0,4 % mom, 1,4 % yoy). Hauptverantwortlich für den Rückgang der Erzeugerpreise im Juni im Vergleich zum Mai war der Rückgang des Preisindex für Vorleistungsgüter, der um 0,3 % fiel. Der Energiepreisindex stieg mit 0,4 % mom relativ moderat, im Jahresvergleich ist für ihn allerdings eine Rate von 3,1 % zu konstatieren.
2. Von den Mitgliedsstaaten, für die die Daten vorlagen, verzeichneten im Juni 2003 gegenüber dem Mai lediglich die Niederlande (+0,5 %) und Luxemburg (+0,2 %) eine Preissteigerung, in Frankreich blieben die Preise stabil. Die deutlichsten Preisrückgänge verbuchten Belgien (-0,5 %), Portugal und Schweden (beide erfuhren einen Preisrückgang von 0,3 %). Die Erzeugerpreise der Industrie waren im Juni 2003 in allen Mitgliedsstaaten, für die Daten vorlagen, höher als ein Jahr zuvor. Die deutlichsten Preissteigerungen verbuchten Schweden (+8,4 %), die Niederlande (+5,7 %) und Luxemburg (+4,9 %). Die geringsten Preisanstiege verzeichneten dagegen Finnland (+0,6 %), Belgien, Portugal und Vereinigtes Königreich (alle 0,8 %).
3. In den nächsten beiden Monaten erwarten wir eine Seitwärtstendenz. Im vierten Quartal werden die Jahresveränderungsraten dann unserer Erwartung nach unter 1 % und im ersten Quartal 2004 unter die Nulllinie fallen. Eine Normalisierung findet voraussichtlich erst gegen Mitte 2004 statt. Die Preisaussichten bleiben folglich längere Zeit sehr günstig.
Quelle: Deka
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