Es regnet wieder Dividenden vom Börsenhimmel
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Erwähnte Instrumente
- Mercedes-Benz AGKursstand: 70,120 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Danone S.A. Act.Nom. (Sp.ADRs)1/5,EO-,50Kursstand: 11,600 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
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Rekordhohe Ausschüttungen
Die Dividendensaison an den deutschen und europäischen Börsen kommt in diesen Wochen so richtig in Fahrt. In den Monaten April und Mai finden vor allem hierzulande zahlreiche Hauptversammlungen statt. Dort können die Aktionäre dann darüber abstimmen, wie hoch die Gewinnausschüttung des Unternehmens für das abgelaufene Geschäftsjahr ausfallen soll. Betrachtet man die angekündigten Dividendenvorschläge, dürfen sich Anleger auf neue Rekordzahlungen freuen. Analysten der DZ BANK rechnen bei den 100 größten deutschen Firmen mit einer zehnprozentigen Erhöhung der Ausschüttungssumme auf etwa 62 Milliarden Euro, beim Euro STOXX 50 sollen es sogar mehr als 100 Milliarden Euro werden.
DAX im Vorteil
Bei langfristiger Betrachtung der Aktienmärkte wird klar, dass Dividenden für Anleger ein wichtiger Bestandteil ihrer möglichen Ertragschancen sind. Sehr deutlich lässt sich das anhand der Entwicklung des Aktienindex DAX ablesen. Der wird als so genannter Performance-Index notiert. Das bedeutet, dass die von den Unternehmen gezahlten Dividenden hier automatisch mit in die Berechnung einfließen. Bei anderen Leitindizes wie dem amerikanischen S&P 500 oder auch dem Euro STOXX 50 ist das nicht der Fall. Dies sollten Anleger bei langfristigen Index-Vergleichen immer berücksichtigen.
Dividenden-Effekt in Zahlen
Es gibt auf der anderen Seite aber auch eine DAX-Version, die ohne Dividendeneinnahmen berechnet wird. Dieser so genannte Kurs-Index (zu finden unter der WKN: 846744) wurde wie auch der „richtige“ DAX (WKN: 846900) Ende 1987 bei 1.000 Punkten aufgelegt. Bis heute konnte er eine durchschnittliche Jahresperformance von 5,4 Prozent erzielen. Der Performance-DAX hingegen kommt auf eine Rendite von 8,1 Prozent pro Jahr. Diese Outperformance ist einzig und allein auf die Dividendenzahlungen zurückzuführen. Vor allem langfristig macht sich der Unterschied bemerkbar, wie sich sehr eindrucksvoll beim Blick auf die Gesamtperformance der beiden Index-Varianten (1.460 versus 540 Prozent) zeigt.
Sinnvoller Einsatz der Zahlungen
Die Höhe der erwarteten Dividenden beeinflusst auch die Konditionen vieler strukturierter Produkte. Weil die Käufer von Aktienanleihen oder Zertifikaten im Unterschied zu einem Aktionär keinen Anspruch auf die Dividendenzahlungen haben, kann die Emittentin die Ausschüttungen nutzen, um damit die unterschiedlichen Produkt-Features wie zum Beispiel einen Risikopuffer zu finanzieren. Je höher die Dividenden ausfallen, desto besser sind tendenziell die Konditionen der Produkte. Aktien mit einer attraktiven Dividendenrendite sind deshalb oftmals sehr beliebte Basiswerte.
Autobauer mit freundlicher Aktionärspolitik
Zu den Top-Dividenden-Zahlern im DAX zählt die Aktie der Mercedes-Benz Group. Das Unternehmen strebt grundsätzlich eine Ausschüttungsquote von rund 40 Prozent seines Nettogewinns an. Für das abgelaufene Geschäftsjahr werden der Hauptversammlung diesmal 5,20 Euro je Aktie vorgeschlagen, wodurch sich eine vergleichsweise hohe Dividendenrendite ergibt. Die Analysten der DZ BANK sind für die Aktie des Automobilkonzerns zudem auch wegen des angekündigten Aktienrückkaufprogramms sowie dem überraschend guten Ausblick auf das laufende Jahr zuversichtlich. Der faire Wert der Aktie wird aktuell auf 85 Euro taxiert.
Bonus-Zertifikat auf Mercedes-Benz
Mithilfe von Bonus-Zertifikaten können Anleger bei Mercedes-Benz durch den Verzicht auf die Dividenden in vollem Umfang von möglichen Kurssteigerungen profitieren. Gleichzeitig haben sie auch im Falle von moderat fallenden Aktienkursen noch die Chance auf eine attraktive Bonusrendite. Diese Kombination gilt zum Beispiel bei einem klassischen Bonus-Zertifikat der DZ BANK auf die Aktie der Mercedes-Benz Group mit der WKN DW7KLT. Das Wertpapier läuft bis zum 27. September 2024. Die Barriere liegt bei 40 Euro und damit rund 10 Euro unter dem im vergangenen Jahr markierten Doppeltief der DAX-Aktie. Wenn der Autobauer diese Barriere während der Laufzeit zu keinem Zeitpunkt berührt oder unterschreitet, wird das Produkt am Ende mindestens zum Bonusbetrag von 80 Euro ausgezahlt. Liegt der Aktienkurs am Bewertungstag oberhalb des Bonuslevels, partizipieren Anleger an weiteren Kursgewinnen des Basiswertes unbegrenzt, da das Zertifikat keinen Cap aufweist. Reißt die Barriere, nehmen Anleger bei Fälligkeit ebenfalls 1:1 an der (ggf. negativen) Entwicklung des Basiswertes teil. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich, etwa dann, wenn der Wert des zugrundeliegenden Basiswerts auf null fällt, oder der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann.
Fast 60 Prozent Ausschüttungsquote
Beim französischen Lebensmittelkonzern Danone soll die Pay-Out-Ratio in diesem Jahr sogar bei 58 Prozent liegen. Aktionäre würden demnach eine Ausschüttung in Höhe von 2,00 Euro je Aktie erhalten. Die DZ BANK rechnet in den kommenden Jahren mit weiteren Dividendenanhebungen und stuft die Aktie bei einem Kursziel von 65 Euro als „unterbewertet“ ein. Insbesondere der Renovierungs-Fahrplan von CEO Antoine de Saint-Affrique (Motto: Erst Sortiments-Ordnung schaffen, dann in Umsatzaktivierung der Power Brands investieren) überzeugt die Analysten.
Bonus Cap-Zertifikat auf Danone
Als Alternative zu einem Direktinvestment in die in den vergangenen Jahren unter dem Strich nicht besonders gut gelaufene Aktie könnte sich das Bonus Cap-Zertifikat der DZ BANK auf die Aktie von Danone mit der WKN DW99T2 anbieten. Dieses Wertpapier wird am 22. März 2024 fällig. Die Barriere wurde bei 45 Euro und damit knapp unter den Tiefs der vergangenen Jahre platziert. Sollte der Nahrungsmittelkonzern diese Marke während der Laufzeit niemals berühren oder unterschreiten, wird das Produkt am Ende zum Bonusbetrag von 60 Euro ausgezahlt. Mehr ist durch den hier eingezogenen Höchstbetrag (Cap) aber nicht möglich. Wird die Barriere verletzt, orientiert sich die Rückzahlung bei Fälligkeit am Kurs des Basiswertes, wobei der Cap bei 60 Euro die Höhe der möglichen Rückzahlung auch in diesem Szenario nach oben begrenzt. Auch hier ist wieder ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich, etwa dann, wenn der Wert des zugrundeliegenden Basiswerts auf null fällt.
Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten
Diese Werbung richtet sich nur an Personen mit Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DW7KLT bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW99T2 (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-derivate.de/DW7KLT bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW99T2 (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
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