Es muss nicht immer DAX und Co. sein

Ganz still und heimlich hat sich die HypoVereinsbank laut der Scoach-Emittenten-Matrix mit 594 Produkten und einem Marktanteil von mehr als 19 Prozent zum führenden Anbieter von Index-Zertifikaten entwickelt. Knapp dahinter mit 538 die Commerzbank, bei der allerdings eine ganze Reihe an Doppelzählungen aufgrund der Dresdner Bank Übernahme zu Buche steht. Die RBS, die eigentlich in dieser Kategorie als der Anbieter schlechthin gilt, hält sich in dieser Aufstellung mit „nur“ 460 entsprechenden Papieren schon mit deutlichem Abstand lediglich noch auf dem dritten Platz. Was das Münchner Haus besonders auszeichnet, das zuletzt mit vier neuartigen Index-Zertifikaten mit regelmäßiger Dividendenauszahlung von sich reden machte, ist nicht zuletzt die Tiefe im Sektorenbereich, die sich mittlerweile durch die verschiedensten Regionen zieht und dabei auch nicht vor Osteuropa (CECE), China oder den BRIC-Staaten kapituliert. Der Anleger kann dadurch ganz gezielt auf bestimmte Branchen in einzelnen Ländern oder Regionen setzen. Kaum verwunderlich, dass das regionale STOXX Universum von STOXX Europe 600, STOXX America 600 und Asia/Pacific 600 längst über die jeweiligen Index-Tracker in seine branchenspezifischen Einzelteile zerlegt werden kann.

Ganz aktuell wurde hier für breit diversifizierende Investoren auch noch die Lücke eines globalen Ansatzes geschlossen. So bietet die HypoVereinsbank nun 19 weitere Open-End-Index-Produkte auf alle sogenannten STOXX-Supersektoren von Europa über Nord- und Südamerika bis hin zum asiatisch-pazifischen Raum in jeweils einem Wertpapier an. Wer die drei Regionen nicht einzeln abbilden möchte, kann nun ganz gezielt mit einem geringen Kapitaleinsatz gleich einen weltweiten Rundumschlag auf die eine oder andere Branche wagen. Aus dem Anlageuniversum von den dreimal 600 Werten ergibt sich das zugehörige neue Kürzel „STOXX Global 1800 Supersector“ fast automatisch, das für die nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen der drei Regionen steht. Die Auswahl erfolgt laut HVB „nach der Industry Classification Benchmark (ICB), die börsengehandelte Unternehmen gemäß ihrem primären Umsatz in den einzelnen Branchen gruppiert.“ Anleger können zwischen einer Kurs- und einer Performance-Variante wählen, die auch die anfallenden Dividenden in den jeweiligen Index einrechnet. Für die Ausschüttungs-Version wird eine Managementgebühr in Höhe von 0,25 Prozent p.a. in Abzug gebracht, während Produkte auf Kursindizes ganz leer ausgehen. Die Geld-Brief-Spanne der angebotenen Zertifikate bewegt sich zwischen 0,61 und 0,82 Prozent. Eine zusätzliche Währungssicherung besteht nicht.

Der BörseGo Tipp:

Wie man sieht, hat die Zertifikate-Branche nicht nur längst die geographische Investment-Weltkarte so weit wie möglich geschlossen, sondern ermöglicht darüber hinaus auch eine ganz gezielte Branchenauswahl. Die neuen Delta-1-Zertifikate auf die 19 STOXX Global 1800 Supersector Indizes ermöglichen dem Anleger dabei ein ganz einfaches breit diversifiziertes länder- und regionenübergreifendes Branchen-Investment.

Hier die angebotenen Zertifikate:

Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate

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