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11:56 Uhr, 09.05.2005

Erzeugungen im Produzierenden Gewerbe sinken

Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist - nach den vorläufigen Berechnungen - von Februar auf März saisonbereinigt um 0,8 % zurückgegangen. Dies teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) heute mit. Im Februar war die Produktion um 2,1 % gesunken und im Januar 2005 um 2,8 % gestiegen.

Ausschlaggebend für die Entwicklung der Gesamtproduktion im aktuellen Monat war der deutliche Rückgang der Erzeugung im Bauhauptgewerbe (-10,8 %). Hierin dürften sich auch Einflüsse aufgrund des ungünstigen Wetters im März widerspiegeln, hieß es. Die Energieerzeugung nahm um 4,2 % ab. Die Industrieproduktion erhöhte sich um 0,3 %.

Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich lag die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Februar+März saisonbereinigt um 1,2 % unter dem Niveau von Dezember+Januar. Dies ging vor allem auf einen Produktionsrückgang im Bauhauptgewerbe zurück (-17,8 %). Die Erzeugung im Bereich Energie erhöhte sich leicht (+0,7 %). Die Industrieproduktion blieb nahezu unverändert (-0,2 %).

Das entsprechende Vorjahresniveau überschritt die Gesamtproduktion im Februar+März arbeitstäglich bereinigt um 1,8 %. Während im Bauhauptgewerbe der Stand des Vorjahres deutlich unterschritten wurde (-21,4 %), erhöhte sich die Erzeugung im Bereich Energie leicht (+0,2 %). Für die Industrie wurde der entsprechende Vorjahresstand um 3,3 % übertroffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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