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12:35 Uhr, 07.06.2005

Erzeugungen im Produzierende Gewerbe steigen

Nach den vorläufigen Angaben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) ist die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im April saisonbereinigt um 1,1 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Im März war die Produktion nach Aufwärtskorrektur noch um 0,3 % zurückgegangen.

Ein Teil des Anstiegs der Gesamtproduktion im aktuellen Monat geht auf die konjunkturell besonders bedeutsame Industrieproduktion zurück, welche sich um 0,6 % erhöhte. Bei der Erzeugung im Bauhauptgewerbe zeigte sich ein sehr kräftiger Nachholeffekt. Diese erhöhte sich um 18,6 %, nachdem sie in den beiden Vormonaten nicht zuletzt aufgrund ungünstiger Witterungsverhältnisse deutlich zurückgegangen war (-13,6 % im Februar und -12,4 % im März). Die Energieerzeugung nahm um 2,9 % ab.

Im Zweimonatsvergleich lag die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im März+April saisonbereinigt um 0,9 % unter dem Niveau von Januar+Februar. Die Industrieproduktion reduzierte sich dabei leicht um 0,4 % und die Produktion im Bauhauptgewerbe um 11,2 %. Die Erzeugung im Bereich Energie lag um 0,6 % über dem Niveau der Vorperiode.

Das entsprechende Vorjahresniveau überschritt die Gesamtproduktion im März+April arbeitstäglich bereinigt um 1,9 %. Während im Bauhauptgewerbe der Stand des Vorjahres deutlich unterschritten wurde (-13,4 %), erhöhte sich die Erzeugung im Bereich Energie leicht (+0,9 %). Für die Industrie wurde der entsprechende Vorjahresstand um 3,2 % spürbar übertroffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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