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12:00 Uhr, 06.06.2012

Erzeugung im Produzierenden Gewerbe sinkt stärker als erwartet

Berlin (BoerseGo.de) - Die Gesamtproduktion in der deutschen Industrie und im Bauhauptgewerbe ist im April stärker geschrumpft als erwartet. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe sank gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,2 Prozent, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte. Die Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Minus von 1,0 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Anstieg im Vormonat von 2,8 Prozent auf 2,2 Prozent nach unten revidiert.

Die Industrieproduktion sank im April um 2,4 Prozent, während die Produktion im Bauhauptgewerbe nach einem starken Anstieg im Vormonat um 6,0 Prozent einbrach. Innerhalb der Industrie meldeten die Hersteller von Konsum- und Investitionsgütern einen Produktionsrückgang von 3,7 Prozent bzw. 3,6 Prozent. Die Produzenten von Vorleistungsgütern schränkten ihre Erzeugung um 0,4 Prozent ein.

Im Zweimonatsvergleich März/April gegenüber Januar/Februar nahm die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,8 Prozent zu. In der Industrie blieb die Produktion mit einem Plus von 0,1 Prozent nahezu unverändert.

Ihren Vorjahresstand überschritt die Produktion im Produzierenden Gewerbe im März/April arbeitstäglich bereinigt um 0,4 Prozent. Die Industrieproduktion notierte dabei ebenfalls um 0,4 Prozent über ihrem Vorjahresniveau. Im Bauhauptgewerbe wurde 1,3 Prozent mehr produziert als vor einem Jahr.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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