Erzeugung im Produzierenden Gewerbe sinkt
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Nach den vorläufigen Berechnungen haben sich die Erzeugungen im Produzierenden Gewerbe in Deutschland zuletzt leicht abgeschwächt. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) heute in Berlin mitteilte, gingen die Erzeugungen im August saisonbereinigt um 1,6 % gegenüber dem Vormonat zurück. Maßgeblich für die Entwicklung im August war der Rückgang der Industrieproduktion um 1,7 % sowie der Erzeugung im Bereich Energie um 2,3 %. Das Bauhauptgewerbe konnte hingegen erneut einen Produktionszuwachs verzeichnen (+1,1 %).
Im Zweimonatsvergleich (Juli+August gegenüber Mai+Juni) wuchs die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe dagegen weiter um saisonbereinigt 1,2 % an. Die Industrieproduktion nahm um 0,9 %, das Bauhauptgewerbe um 3,2 % und der Bereich Energie um 1,8 % zu.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe lag im Juli+August arbeitstäglich bereinigt um 2,6 % über dem Niveau der entsprechenden Monate des Vorjahres. Der Vorjahresabstand der Industrieproduktion betrug +3,0 %, während die Bauleistungen um 3,8 % unter dem Vorjahresstand blieben.
Trotz der schwächeren Entwicklung im August bleibt die Produktion in der Industrie ebenso wie die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe insgesamt im Trend aufwärts gerichtet, teilte das BMWA mit. Die Nachfrage aus dem In- und insbesondere aus dem Ausland sei in den letzten Monaten insgesamt ausgesprochen lebhaft gewesen. Auch die Stimmungslage in der Wirtschaft habe sich in den vergangenen Monaten trotz der hohen Ölpreise insgesamt weiter aufgehellt. Hinzu komme die schon im gesamten Jahresverlauf zu beobachtende Abschwächung des Euro, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft unterstützt. Die Expansion der wirtschaftlichen Aktivitäten dürfte sich nach Einschätzung vom BMWA deshalb auch in den kommenden Monaten weiter fortsetzen.
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