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13:13 Uhr, 08.07.2005

Erzeugung im Prod. Gewerbe sinkt leicht

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich nach den vorläufigen Berechnungen von April auf Mai saisonbereinigt leicht abgeschwächt (-0,2%), nachdem sie von März auf April um 1,3% angestiegen war. Dies teilte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWA) heute mit. Während sich die Produktion im Bauhauptgewerbe um +0,7% und die Erzeugung im Bereich der Energie um +1,4% erhöhte, verringerte sich die Industrieproduktion um -0,5 %.

Im Zweimonatsvergleich (April+Mai gegenüber Februar+März) stieg die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe saisonbereinigt um 1,0% an. Die konjunkturell besonders bedeutsame Industrieproduktion nahm dabei um 0,9 % zu. Im Bauhauptgewerbe kam es zu einem deutlichen Anstieg der Erzeugung um 10,2%. Das Produktionsergebnis im Bauhauptgewerbe war maßgeblich durch den aufgrund witterungsbedingter Nachholeffekte begünstigten kräftigen Produktionsanstieg im April beeinflusst, teilte das BMWA mit. Im Bereich der Energie verringerte sich die Erzeugung um 2,4%.

Binnen Jahresfrist lag die Gesamterzeugung im Produzierenden Gewerbe im April+Mai, arbeitstäglich bereinigt, um 1,5% über dem Vorjahresniveau . Dabei unterschritt das Bauhauptgewerbe den Vorjahresstand um 6,7%, während die Industrieproduktion deutlich über dem entsprechenden Ergebnis des Vorjahres lag (+2,3%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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