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08:24 Uhr, 20.04.2011

Erzeugerpreise steigen weniger stark als erwartet

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im März weniger stark gestiegen als erwartet. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Produzentenpreise gewerblicher Produkte um 6,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 6,5 Prozent gerechnet. Gegenüber Februar 2011 legten die Erzeugerpreise um 0,4 Prozent statt der erwarteten 0,8 Prozent zu.

Die Preissteigerungen für Energie waren im März 2011 für gut die Hälfte der gesamten Jahresveränderungsrate verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war Energie um 10,5 Prozent teurer, gegenüber Februar 2011 erhöhten sich die Preise um 1,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise um 4,4 Prozent gegenüber März 2010 und um 0,2 Prozent gegenüber Februar 2011.

Die Preise für Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) im Vergleich zu März 2010 um 7,7 Prozent und erreichten damit einen neuen Höchststand. Die Preise für Verbrauchsgüter legten um 3,6 Prozent zu, dabei waren Nahrungsmittel um 6,6 Prozent teurer als im Vorjahresmonat.

Die Erzeugerpreise gelten als wichtiger vorlaufender Indikator für die Entwicklung der Verbraucherpreise.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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