Erwischt es jetzt auch BEA Systems?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Einen weiteren kräftigen Kursrutsch sahen Marktbeobachter heute bei den Aktien des Softwareunternehmens BEA Systems, die zeitweilig um fast 20% eingebrochen waren.
Bereits gestern hatten die Aktien von BEA Systems 20% verloren.
Der Analyst Greg Vogel von der Banc of America verband den heutigen Kurssturz mit der Ankündigung von Sun Microsystems, den IPlantet Applications Server in Zukunft mit dem betriebseigenen Solaris-Betriebssystem zu betreiben und nicht auf die Lösungen von BEA Systems zurückzugreifen, obwohl BEA auf dem Markt der Applications-Server eine unangefochtene Kapazität darstelle.
Rehan Syed von SG Cowen erklärte, er sehe in der Ankündigung keine "Bedrohung" für BEA, doch sei die Situation "beobachtenswert".
Vogel fügte hinzu, daß BEA nach wie vor über eine hervorragende Produktpipeline verfüge. Derzeit sehe es aber so aus, daß auch das Geschäft von BEA dramatisch abzuflachen drohe.
BEA Systems ist nach Meinung von Marktbeobachtern eine der wenigen Nasdaqaktien mit relativ hohem KGV, das sich aber bei einer Abflachung des Geschäftsbetriebes nach überwiegender Meinung nicht halten lassen würde.
Zur Stunde haben sich die Aktien etwas erholt und notieren bei einem Minus von fast 11% bei 24,1$.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.