ersol übertrifft eigene Ziele
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Erfurt (BoerseGo.de) - Die ersol solar energy AG hat ihren Wachstumskurs im vergangenen Jahr fortgesetzt. Der Umsatz sei im Geschäftsjahr 2007 um 25,4 Prozent auf 160,2 Millionen Euro (Vorjahr: 127,8 Millionen Euro) gestiegen, teilte der Solarzellenhersteller am Dienstag mit. Die wichtigsten Treiber für den sehr erfreulichen Umsatzanstieg waren dem Vernehmen nach die gesteigerte Zellproduktion (2007: 53 MWp Output, 2006: 40 MWp Output) sowie die Erlöse der 100-prozentigen Tochter aimex-solar GmbH.
Zugleich konnte in 2007 auch das operative Ergebnis trotz Vorlaufkosten von über 6 Millionen Euro für den Kapazitätsausbau gesteigert werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 10,1 Prozent auf 22,3 Millionen Euro (Vorjahr: 20,3 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 13,9 Prozent (Vorjahr: 15,9 Prozent). Der Vorsteuergewinn verringerte sich dagegen um 31,8 Prozent auf 13,4 Millionen Euro (Vorjahr: 19,7 Millionen Euro). Grund dafür waren vor allem höhere Finanzierungsaufwendungen, die zum einen durch gestiegenen Zinsaufwand wegen vermehrter Inanspruchnahme der Kreditlinien und zum anderen durch Zins- und Währungssicherungsgeschäfte bedingt sind.
Damit hat ersol die eigenen Prognosen übertroffen. Der Vorstand hatte zuletzt einen Umsatz am unteren Ende der Spanne von 148 bis 155 Millionen Euro und ein EBIT von mindestens 20 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Entsprechend der erwarteten Marktentwicklung geht ersol von einem weiteren Unternehmenswachstum für die nächsten Jahre aus. Beim Umsatz für 2008 rechnet der Vorstand mit einem Output von rund 140 MWp Solarzellen und circa 20 MWp bei amorphen Dünnschicht-Modulen. Zusammen mit den anderen Unternehmensbereichen erwartet ersol einen Umsatz in Höhe von 300 bis 320 Millionen Euro. Für 2009 werden Erlöse in Höhe von 420 bis 440 Millionen angestrebt, basierend auf einem geplanten Output von rund 180 MWp im kristallinen Bereich, von rund 30 MWp bei Dünnschicht-Photovoltaik-Modulen sowie zusätzlichen Erlösen aus dem Unternehmensbereich Silicon und aus dem Verkauf von kristallinen Modulen. Beim Konzern-EBIT geht ersol für 2008 von 70 bis 80 Millionen Euro bei einer Marge von über 20 Prozent aus; für 2009 werden zwischen 90 und 100 Millionen Euro prognostiziert.
Auch mittelfristig hat ersol ehrgeizige Wachstumspläne: "Wir planen, die Kapazitäten im Bereich kristalliner Solarzellen bis Ende 2012 auf rund 550 MWp auszubauen", erläuterte Konzernchef Dr. Claus Beneking. Die Kapazitäten im Bereich der Dünnschicht-Module soll im gleichen Zeitraum auf 200 MWp erweitert werden.
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