ErSol erhöht die Prognosen
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Der Vorstand der ErSol AG hat in seiner heutigen Sitzung aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage des Marktes zusätzliche Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazität für Solarzellen beschlossen. Am Standort Arnstadt wird derzeit bereits in einer ersten Erweiterungsstufe bis Mitte 2006 durch Investitionen von circa 16 Millionen Euro eine Wafer-Gesamtkapazität von rund 45 MWp aufgebaut, dies entspricht einer Erhöhung um 25 MWp. Zudem sei mit einem weiteren Aufwand von rund 50 Millionen Euro der Ausbau der Fertigungskapazität für Wafer bereits entschieden.
Ergänzenden zu diesen Maßnahmen hat der Vorstand heute beschlossen, an beiden Unternehmensstandorten, Erfurt und Arnstadt, die Schaffung neuer Kapazitäten für die Herstellung von Solarzellen zu schaffen. Zu den bisher geplanten Investitionen in Höhe von 19 Millionen Euro sind weitere Investitionen in Höhe von 36 Millionen Euro vorgesehen. Der Vorstand erwartet, mit diesen Mitteln die Fertigungskapazität im Solarzellenbereich von bislang für Ende 2007 prognostizierten 110 MWp auf 180 MWp erhöhen zu können. Zusammen mit den bereits am 30. März 2006 veröffentlichten Investitionen in die Dünnschichtmodul- Fertigung in Höhe von über 80 Millionen Euro beabsichtigt das Unternehmen somit insgesamt Investitionen in Höhe von mehr als 190 Millionen Euro in den Jahren 2006 und 2007. Bis 2008 strebt die Gesellschaft damit an, ihre Gesamtproduktionskapazität anstatt der ursprünglich angedachten 110 MWp auf 220 MWp zu erhöhen.
Auf dieser Grundlage geht der Vorstand davon aus, dass die ErSol-Gruppe im Jahr 2006 einen Umsatz in Höhe von 120 bis 125 Millionen Euro erzielen kann, wobei sich die positiven Effekte aus dem beschleunigten Kapazitätsausbau und den vorgezogenen Investitionen voraussichtlich erst ab dem 2. Halbjahr auswirken werden. Weiterhin geht der Vorstand davon aus, dass sowohl der Gewinn vor Steuern als auch das operative Ergebnis im Jahr 2006 zwischen 25 und 30 Millionen Euro liegen werden.
Bisher hatte der Vorstand lediglich einen Umsatz von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Sollten sich die Gewinne der ErSol weiterhin so erfreulich entwickeln, erwartet der Vorstand, der Hauptversammlung schon mittelfristig die Ausschüttung einer Dividende vorschlagen zu können.
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