Ermittlungen demnächst bei Junk-Bond-Fonds
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Nach den umfangreichen Ermittlungen verschiedener Behörden gegen Verwalter von Aktienfonds könnten nun die Fonds für spekulative Anleihen an der Reihe sein. Verschiedene Beobachter gehen davon aus, dass bei Junk Bonds Handelspraktiken wie das umstrittene "Market Timing" sich geradezu aufdrängen würden. Zahllose Junk Bonds würden teils wochenlang nicht gehandelt, so dass sich auch hier mit Arbitrage-Geschäften gute Gewinne machen ließen. Dazu müssten die Fondsgesellschaften, vergleichbar dem Geschehen bei Aktienfonds, bereit sein, einzelnen Tradern den Handel zu den "veralteten" Notierungen zu erlauben. Dies würde dann über kurz oder lang auf Kosten der Kleinanleger gehen.
Andrew Clark von Lipper Inc. stellte heute gegenüber Reuters fest, er könne die Behörden nur zu Ermittlungen bei Bonds-Fonds ermutigen. Man habe in der aktuellen Situation schon zu viel Aufmerksamkeit rein auf Aktienfonds verwandt. Auch Ron Weitz von FundAlarm.com hält hier Untersuchungen für notwendig. Er könne, so Weitz, sich nicht vorstellen, dass gerade Junk-Bond-Fonds nicht die gleichen Probleme hätten wie die entsprechenden Aktienfonds.
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