Ericsson rutscht in Verlustzone - Abschreibungen belasten - Umsatz gesteigert
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Stockholm (BoerseGo.de) – Der schwedische Telekomausrüster Ericsson hat am heutigen Donnerstag seine Zahlen für das vierte Quartal mitgeteilt. Demnach konnte das Unternehmen zwar den Umsatz steigern, rutschte aber gleichzeitig in die Verlustzone.
Der Umsatz zog im vierten Quartal überraschend um fünf Prozent auf 66,9 Milliarden Schwedische Kronen (SEK, rund 7,75 Milliarden Euro) an. Im Vorjahr lag der Umsatz lediglich bei 63,7 Milliarden Kronen. Damit konnten die Analystenschätzungen von 65,8 Milliarden Euro übertroffen werden.
Beobachter sehen in dem Umsatzanstieg eine Trendwende für das Unternehmen. Besonders in Nordamerika konnten Steigerungen registriert werden, so Ericsson. Die Bruttomarge liegt mit 35,3 Prozent über den Erwartungen von 30,7 Prozent.
Das Nettoergebnis wurde mit minus 6,46 Milliarden SEK ausgewiesen, nach einem Gewinn von 1,15 Milliarden Kronen im Vorjahresquartal. Begründet wurde der Verlust hauptsächlich mit Abschreibungen auf die Chipttochter. Trotzdem teilte Ericsson mit für 2012 eine Dividende von 2,75 Kronen je Aktie auszuschütten, nach 2,50 Kronen im Vorjahr.
„Während konjunkturelle und politische Unsicherheiten in einigen Regionen bleiben, sind die langfristigen Aussichten für unsere Branche attraktiv“, so Ericsson-Chef Hans Vestberg. Weitere Kostensenkungen und Profitabilität stehen im Fokus. Im November kündigte Ericsson den Abbau von 1.500 Stellen an um Kosten zu senken. Gegenwind verspüren die Schweden vor allem auch durch die günstige Konkurrenz aus China.
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