Erfreuliche Wertsteigerungen an den Leitbörsen
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Die Leitbörsen rund um den Globus, und insbesondere in Europa, verzeichneten im ersten Quartal sehr erfreuliche Wertsteigerungen.
Wie die Fondsexperten von AXA Investment Managers in einem aktuellen Newsletter schreiben spiegelt dies zum Teil die Tatsache wider, dass sich die Weltkonjunktur wohl deutlich stärker verbessert, als selbst die größten Optimisten angenommen hatten. Denn in einigen Ländern lägen die Konjunkturindikatoren auf oder über Niveaus, die seit mindestens zehn Jahren nicht mehr erreicht wurden.
Zwei Länder ziehen die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich: Japan und Deutschland. Mit einem BIP-Wachstum von 1,3 % (Q) im vierten Quartal 2005 verzeichnete die japanische Wirtschaft eine deutlich höhere Wachstumsdynamik als in Europa und den USA, so die Anlagestrategen weiter. Heute deuten die Frühindikatoren auf eine weitere Erholung hin, die insbesondere durch eine Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt gekennzeichnet ist, heißt es. Damit dürfte Japan bestätigen, was mittlerweile Marktkonsens ist, nämlich das Ende der Deflation und ein Wirtschaftswachstum von rund 3 % im Jahr 2006.
Auch Deutschland scheine sich zu erholen. Das lasse insbesondere der Anstieg des IFO-Index, des zuverlässigsten Konjunkturindikators, erkennen, der im März auf seinen höchsten Stand seit 1991 geklettert ist. Diese guten Nachrichten seien vor einem weiterhin günstigen weltweiten Hintergrund zu vernehmen.
Die USA befinde sich nach der durch die Wirbelstürme bedingten Konjunkturabschwächung im 4. Quartal 2005 wieder im Aufwind. Eine weitere Stabilisierung des Arbeitsmarktes dürfte daher den Verlust an Dynamik, den AXA IM im Immobiliensektor erwartet, mildern. Gleichzeitig deuten Daten aus China darauf hin, dass das hohe Wachstumsniveau des Landes von nachhaltiger Natur ist, so die Experten im April-Newsletter.
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