Kommentar
21:53 Uhr, 28.10.2013

Erfolgreiches Dow Trading durch Orderflowanalyse

Bei den aktuellen Marktverläufen im 1min und 5min Chart ist es nicht immer einfach einen Einstieg in den Markt zu finden. Dabei kann die Analyse des Orderflows sehr hilfreich sein. Einen ersten Einblick...

Erwähnte Instrumente

Im heutigen Trading des Tadingservice "Highspeed Daytrader" wurde ab 14.30 Uhr im DOW Future (YM) getradet. Der YM bewegte sich die ersten 30min nur heftig hin und her. Es war keine ordentliche Struktur zu erkennen, die man für einen Trade nutzen konnte. Ich schaute deshalb zur Unterstützung in den Orderflow und analysierte, die ausgeführten Orders auf dem BID und dem ASK. Im folgenden Bild sehen Sie den normalen Minutenchart mit den entsprechenden Trades drin. Ohne den Informationen aus dem Orderflow würde ich beim ersten Trade, innerhalb der Range, keinen Longtrade eingehen. In der Nachbetrachtung lief der Trade ab Einstieg in den Gewinn und brachte in Summe +27 Punkte. Danach erklärte ich nochmal, warum ich den Longtrade eingegangen bin. Zudem schauten wir uns Live an, was man aus dem Orderflow lesen konnte. Wir erkannten im Webinar, das auf dem Weg in Richtung Tagestiefs viele Trader ausgestoppt wurden. Der YM fiel sogar paar Punkte unter das Intradaytief. Aus der Situation ergab sich wieder eine Situation um am vermeintlichen Tagestief eine Longposition zu eröffnen. Leider hatte ich es nicht geschafft mit 3 Kontrakten die Position zu eröffnen und war nur mit 1 Kontrakt dabei und konnte den Trade mit +5p. innerhalb von zwei Minuten beenden. Auch hier wäre ich ohne den Orderflow nie auf die Idee gekommen genau an der Stelle einen Longtrade einzunehmen.

1min Candlechart ohne Orderflow:
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In diesem Bild sehen Sie den ersten Trade unter Zuhilenahme des Orderflows. Die blauen Balken links von der Candle zeigen das gehandelte Volumen an. Die Balken rechts von der Candle zeigt das Delta an, was sich aus den gehandelten Kontrakten auf dem ASK minus dem BID ergibt. Ist der Balken rot, dann wurde in Summe mehr auf dem BID gehandelt und bei grün mehr auf dem ASK. Beispiel: Beim Wort Einstieg steht blau: 155 und rot:7 da. Das bedeutet es wurden insgesamt 155 Kontrakte gehandelt und in Summe 7 Kontrakte mehr auf dem BID.

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In diesem Bild sieht man einen kleinen Stopprun. Es wurde eine große Order Market verkauft= handel auf dem BID, die dazu führte, dass der Dow Future um 3 Punkte fällt und der nächste mögliche Trade auf dem ASK kommt erst 3 Punkte tiefer zustande.

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Fazit: Der Orderflow kann eine nützliches Tool sein um zu überlegen, wo gerade Käufer und Verkäufer aus dem Markt gedrückt werden oder in den Markt reinkommen. An machen Tagen, so wie heute, ist der Flow recht einfach zu lesen. Wie bereits oben geschrieben wäre es mir nur mit der Analyse des Candlestick unmöglich gewesen an diesen Stellen in den Markt zu kommen. Vorwiegend an Tagen wo der Markt keine klare Struktur von Bewegungen und Korrekturen zeigt, kann der Orderflow durchaus nützlich sein.

In meinem Premiumservice handele ich nicht ausschließlich nachdem Orderflow, da dafür eine spezielle Software nötig ist. Es kommen sonst vorwiegend Setups zum tragen, die sich aus der Markttechnik und Candlestickanalyse ableiten lassen.

Ich hoffe ich konnte Ihnen einen interessanten Einblick in die Ordeflowanalyse geben und wenn Sie gerne mehr darüber erfahren möchten, dann schauen Sie einfach in meinem Tradingservice vorbei.

viele Grüße

Heiko Behrendt - Leiter des Tradingservice Highspeed Daytrader

Tradingergebnisse aus den 2stündigen Webinaren

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Über den Experten

Heiko Behrendt
Heiko Behrendt
Trader

Heiko Behrendt begann im Jahr 1998 mit Aktien zu handeln. Die gesammelten Erfahrungen und das angeeignete Fachwissen zur Technischen Analyse legten den Grundstein für seine hauptberufliche Tradertätigkeit, die er seit 2001 ausübt. Seither handelt er bevorzugt Indizes und Währungspaare im kurzfristigen Anlagebereich und hält Vorträge zu Börsenpsychologie und markttechnischem Trading. Gleichzeitig bietet er als Coach individuelle Analysen und Zielerarbeitung für Daytrader an. 2010 startete der Premium-Service "Highspeed Daytrader". Hier können die Teilnehmer dem Experten über die Schulter schauen und mit ihm gemeinsam im kurzfristigen Bereich traden. 2012 kam die erste DVD zum Thema Scalptrading für Einsteiger auf den Markt, in der Heiko Behrendt in 190 Minuten sein Wissen über die Märkte zur Verfügung stellt und zeigt, wie kurzfristiges Trading funktioniert.

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