Erfolgreiche HF: Der Preis steigt
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Mit der steigenden Nachfrage von wohlhabenden Kunden für Hedge Fonds Produkte zeigen immer mehr Presseberichte und Einschätzungen aus Fachkreisen, dass die Nachfrage das Angebot bereits bei weitem übersteigt. Immer mehr wohlhabende Hedge Fonds Interessenten heuern nun Mittelsmänner an, um einen Teil ihres Kapitals in die performancestärkeren Hedge Fonds investieren zu können.
Mit der wachsenden Popularität von Hedge Fonds steigt auch die Zahl der Fonds, die sich neuen Investoren verschließen. Der einfache Grund: eine enorme Nachfrage und ein begrenztes Angebot. Derzeit wird geschätzt, dass die Hedge Fonds Branche Kundengelder in Höhe von $900 Milliarden verwaltet - bis ins nächste Jahr hinein sollen es bereits $1.1 Billionen sein.
"Es gibt soviel Nachfrage in diesem Bereich, aber nur ein begrenztes Angebot, und viele gute Fonds verschließen sich neuen Investoren, soviele wie nie zuvor", so George Van des Hedge Fonds Consulting-Unternehmens Van Hedge Fund Advisors. "Für jeden einzelnen bedeutet dies, dass es sehr viel schwerer sein wird, gute Fonds zu finden."
"Wenn man zu groß wird muss man einen Teil des Kapitals in jene Tradingideen investieren, die an zweiter Stelle stehen, und diese liefern dann oft nicht die Returns, die man gerne haben würde", so ein Fondsmanager gegenüber Reuters.
Dachhedgefonds machen aktuell 38% des Hedge Fonds Marktes aus, nach 28% noch vor drei Jahren. Gleichzeitig steigen die Gebühren immer weiter an. Die durchschnittliche Gebühr, die ein Hedge Fonds auf das investierte Kapital berechnet, liegt nun bereits bei 1.5%. Noch vor wenigen Jahren wurde die Marke von 1% nur selten überschritten, so die Investmentgruppe Hennessee nach Befragung von 400 Hedge Fonds Anbietern. Viele Hedge Fonds haben zudem ihre Performancegebühren erhöht - einige erfolgreiche Fonds kassieren 50% des Gewinns. Noch vor wenigen Jahren waren 20% üblich.
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