Erfolg von Novo Nordisks Nierenstudie lässt FMC-Kurs einbrechen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
FRANKFURT (Dow Jones) - Studienerfolge des Novo-Nordisk-Diabetes-Medikaments Ozempic beim Einsatz bei Nierenerkrankungen haben die Aktienkurse des Dialysedienstleisters Fresenius Medical Care (FMC) und seiner Noch-Muttergesellschaft Fresenius auf Talfahrt geschickt. Novo Nordisk beendet nach eigenen Angaben die Nierenstudie "Flow" mit Ozempic vorzeitig. Zuvor war das unabhängige Datenüberwachungskomitee laut Novo Nordisk zu dem Schluss gekommen, dass die Ergebnisse einer Zwischenanalyse bestimmte vorab festgelegte Kriterien für einen vorzeitigen Studienabbruch aufgrund der Wirksamkeit des Studienpräparats erfüllen. Hauptziel der doppelblinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie war es, mit dem Einsatz von Ozempic das Fortschreiten einer Nierenfunktionsstörung zu verzögern und das Risiko einer nierenbedingten und kardiovaskulären Sterblichkeit bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung zu verringern.
Während die Erfolgsmeldung den Kurs von Novo Nordisk am Morgen um knapp 4 Prozent steigen lässt, brechen FMC um fast 23 Prozent ein. Im Sog von FMC verlieren Fresenius 13 Prozent. Die Analysten der Citi verwiesen darauf, dass ein erfolgreicher Einsatz des Novo-Nordisk-Präparats bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung die Patientenpopulation von FMC negativ beeinflussen könnte.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/brb/kla
Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|